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Festlieder

Geschrieben von wv am . Veröffentlicht in Liedtextearchiv

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Wandervogel – Festlieder

Aber am Abend laden wir uns ein

1. Aber am Abend laden wir uns ein, Lieder und Lachen, Rundgesang und Wein, die haben wir mit leichter Hand dem hellen Tag geraubt, die hängen wir, ein schönes Band, der Dunkelheit ums Haupt.

2. Hoch in die Runde schlägt die Flamme auf, Wägen und Sorgen bieten wir zum Kauf. Das Würfelspiel der fernen Welt ist keinen Einsatz wert. Es zahlt zurück mit falschem Geld, so man Gewinn begehrt.

3. Also ihr Freunde lobet unser Spiel, Wagnis und Einsatz seien nie zuviel. Wie immer auch der Würfel rollt, wir lachen jeder Zahl. Wir zahlen aus in reinem Gold, so eins wies and're mal.

4. Schlagt die Gitarren, schlagt das Trommelfell, heb Dich zum Tanze, Schwester und Gesell. Vertausch Dein Herz voll Nüchternheit und löse Hand + Fuß! Die Sterne leuchten alle Zeit und bieten ihren Gruß.

Olka nach alter Barockmusik von Susato

 

Bunt sind schon die Wälder

1. Bunt sind schon die Wälder - gelb die Stoppelfelder - und der Herbst beginnt. Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen- kühler weht der Wind

2. Wie die volle Traube aus dem Rebenlaube purpurfarbig strahlt! Am Geländer reifen Pfirsiche in Streifen rot und weiß bemalt.

3. Flinke Träger springen, und die Mädchen singen, alles jubelt froh! Bunte Bänder schweben zwischen hohen Reben auf dem Hut von Stroh

4. Geige tönt und Flöte bei der Abendröte und im Mondesglanz; junge Winzerinnen winken+ beginnen frohen Erntetanz.

T: von Salis, W: Johann Friedrich Reichardt

 

Guten Abend, guten Abend

1. Guten Abend, guten Abend, euch allen hier beisamm'! Ihr Männer + Frauen, ihr Burschen + Mädchen, hei, lustig soll's werden, ich spiel' euch eins auf! R: Streich zu auf der Fiedel, den Walzer Spiel’ uns auf!

Tralalalala lalalala, lalalalala lalala, tralalalala lalalala, tralalala! Hej

2. Was war das, was war das, was du uns jetzt gepielt? Wie kann man beim Lärmen + Toben + Schreien - den Walzer aufspielen zum fröhlichen Reihen!

3. Ei Steffen, ei Steffen, die Polka kann ich nicht. Da sitz ich viel lieber und tu mir vertellen mit mein' lieben Schwestern 'n paar olle Kamellen.

4. O komm doch, o komm doch, o komm mit mir zum Fest. Dann tanzen wir Runden + dreh'n uns im Kreise, und die Musikanten die spielen die Weise.

 

Ich komme schon durch manche Land

1. Ich komme schon durch manche Land. Avecque la marmotte.
Und immer was zu essen fand. Avecque la marmotte 

Refr: /:Avecque si, avecque la, avecque la marmotte.:/

2. Ich hab geseh'n gar manchen Herrn, der hätt‘ die Jungfrau gar zu gern.

3. Hab auch gesehen die Jungfer schön, die täte nach mir Kleinem sehn.

4. Nun laßt mich nicht so geh'n ihr Herrn.Die Burschen essen und trinken gern.

T: J.W. v.Goethe, M: L.v.Beethoven

 

Im Fiedelers Grün

1. Im Fiedelers Grün gibt es keine Qual, kein Beten, kein Frieren, kein Fluchen bei Mahl! Hat jeder ne Kammer im besten Windjammer.Es hetzt dich kein Bootsmann mit Pfeifensignal!

R: Pack mich ein in mein Ölzeug und Jumper! Es soll auf große Fahrt gehn! Erzähl weiter, Ool Schiffsmann, heuer mich für nen Trip an! Ahoi + auf Wiederseh'n im Fideleres Green

2. Im Fiedelers Green ist der Tisch voll gedeckt mit Weinen und Braten, mit Fisch, Brot +Sekt den Bauch vollzuschlagen bis hoch an den Kragen bis jeder genüsslich die Finger ableckt.

3. Im Fiedelers Green ist stets Sonnenschein. Es gibt dort Fässer mit Guinness und Wein Für jeden zwei Humpen, s'braucht keiner zu pumpen, und keiner muss in seine Koje allein.

4. Im Fiedelers Green gibt es würziges Bier zum Trinken, zum Schunkeln, zum Feiern mit Dir. Die Bockshörner klingen zum Tanzen + Springen. Mus'kanten spiel'n Flöte + Schifferklavier.

5. Im Fiedelers Grün gibt es Elfen und Feen, und jeder will mit Dir spazieren geh’n. Quartier der Fahr’nsleute vom Gestern und Heute, und niemand will fort, und keiner will geh’n.

Text: Hedo Holland, Mel: Irland

 

Lang war die Reise

1.Lang war die Reise, holt die Segel dicht, bald liegt das Schiff im Hafen. Es ist Land in Sicht.

2. Oft sah ich im Nebel die Hand vor Augen nicht, doch jetzt klärt sich der Himmel. Es ist Land in Sicht.

3. Zwei blaue Augen, warm und voller Licht, die Fahrt geht zuende...

4. Im Traum sah ich die Sonne, die das Dunkel bricht, ein Meer voller Blumen.

 

Lieber mit Händen nach Sternen greifen

Ref: Lieber mit Händen nach Sternen greifen und mit den Füßen im Staub
barfuß durch moosweiche Wiesen streifen durch buntes, raschelndes Laub.}:

1. Wenn Arbeit mich zu sehr weg von mir bringt, dann will ich mich nicht verkaufen, lieber dort, wo ein Vogel noch singt singen, spazierengeh'n, laufen.

2. Wenn jeder von mir Leistung will bei Lernen, Lieben und Trinken,

treff' ich mich lieber am Abend mit Dir, um zusammen zu singen. R:

4. Wenn Liebe spröde wie Glas zerbricht, Vertrauen durch Druck zersplittert,

dann schreibe ich lieber ein Lied, ein Gedicht, damit mein Herz nicht verbittert.

5. Wenn wir uns mal überfordert haben, wollen wir uns vertragen.

Wir nehmen uns dann in den Arm, um uns 'was Liebes zu sagen.

R: HH 

 

Mädel, lass zum Tanz dich führen (Herbstversion)

1. Mädel, lass zum Tanz dich führen, denn der Herbst kommt nun herbei.
//:Wenn die Spielleut' musizieren Wird das Herz von Sorgen frei.://

2. An den Sträuchern rote Beeren Ernte ist nun eingebracht.
//:Lasst den jungen Wein uns Ehrenmales freut sich, jubelt, lacht.://

3. Bunte Blätter weh'n im Winde. Die Musik spielt auf zum Tanz.
//:Junges Volk tanzt um die Linde. Alles glüht im Abendglanz.://

4. Jauchzen Fluten, Fiedeln, Geigen, heißt es singen, fröhlich sein.
//:und wir schwingen uns im Reigen feiern den Herbst am Ludwigstein.://

5. Friert der Herbstwind in den Bäumen, komm ganz nah zu mir heran,
//:woll'n vom Blumenfrühling träumen, der uns hält im Liebesbann.://

6. Mädel, laß zum Tanz dich führen, denn der Herbst kommt nun herbei.
//:Wenn die Spielleut' musizieren Wird das Herz von Sorgen frei.://

T: hh, M: ?, T: hh – Es gibt auch eine Halloween-Version

 

Nach dieser Erde

Nach dieser Erde wäre da keine, die eines Menschen Wohnung wär, darum Menschen achtet und trachtet, dass sie es bleibt. Wem da wäre sie ein Denkmal, wenn sie still die Sonn’ umkreist.

 

Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen

R: Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen, gut, wieder hier zu sein, gut, euch zu seh’n. Mit meinen Wünschen, mit meinen Frqgen fühl ich mich nicht allein, gut euch zu seh’n.

1. Wer daran glaubt, alle Gefahren nur auf sich selbsdt gestellt zu übersteh’n, muss einsam werden + mit den Jahren auch an sich selbst zugrunde geh’n. 2. 2. Und soll mein Denken zu etwas taugen + sich nicht nur im Kreise dreh’n, will ich versuchen, mit euren Augen die Wirklichkeit klarer zu seh’n.

3. Und weiß ich heute auf meine Sorgen + Ängste keine Antwort mehr, dann seid ihr da, schon trag’ ich morgen an allem nur noch halb so schwer.

 

O lio lio la – Der Mensch kann manche Sachen - Miteinanderlied

Refr: Olioliola, wir sind miteinander da, zusammen und gemeinsam, nicht einsam + alleinsam.
Olioliola miteinander geht es ja. Wenn wir zusammen kommen, komm'n wir der Sache nah.

1. Der Mensch kann manche Sachen ganz fr sich selber machen. Laut lachen oder singen, kreuzweis zum Tanze springen. Nur bringt das nicht die reine Erfüllung so alleine. Es wird gleich amüsanter, betreibt man's miteinander.

2. Zu manchen Tätigkeiten bedarf es eines Zweiten: So etwa zum Begleiten, zum Tratschen und zum Streiten. Auch das Zusammensingen soll zweisam besser klingen, erstrecht in Liebesdingen läßt sich zu Zweit mehr bringen.

3. Sodann das Fußballspielen geht immer nur mit vielen, wie auch das Volksfestfeiern, und das nicht nur in Bayern! Auch Demonstrationen, wenn sie den Aufwand lohnen erfordern eine Menge an menschlichem Gedränge!

4.Im wesentlichsten Falle, da brauchen wir uns alle auf diesem Erdenballe, damit er nicht zerknalle. Schiebt alle Streitigkeiten fr eine Weil auf Seiten und laßt uns drüber streiten dereinst in Friedenszeiten!

5. Befällt uns das Verzagen, so müssen wir's verjagen, vielleicht zusammen singen, ein Faß zuende bringen. Lasst uns gemeinsam juchzen, und wenn es sein muß schluchzen: Der Mensch braucht jede Menge ganz menschliches Gedränge.

Am Ende: Refrain 2 x

Ital. Gewerkschaftslied, Deutscher Text: Hans-Dieter Süverkrup

 

Wir wollen zu Land ausfahren

1. Wir wollen zu Land ausfahren, über die Fluren weit, aufwärts zu den klaren Gipfeln der Einsamkeit. Lauschen, woher der Sturmwind braust, schauen, was hinter den Bergen haust, und wie die Welt so weit.

2. Fremde Wasser dort springen, sie sollen unser Weiser sein froh wir wandern + singen Lieder ins Land hinein. Brennt uns ein Feuer an gastlicher Statt, sind wir geborgen +schmausen uns satt, +die Flammen leuchten darein.

3. + steigt aus tiefem Tale heimlich + schön die Nacht, sind vom Monden-strahle Gnomen + Elfen erwacht, dämpfet die Stimmen, die Schritte im Wald, so hört ihr + seht ihr manch Zaubergestalt, die wallt mit uns durch die Nacht.

4. Es blühet im Walde tief drinnen die blaue Blume fein. Die Blume zu gewinnen, zieh'n wir ins Land hinein. Es rauschen die Bäume, es murmelt der Fluß. Und wer die blaue Blume finden will, der muss ein Wandervogel sein.

 

www.spurbuch.de