TEESTUBENGESPRÄCHE "Hochhaus + Kohte"

Geschrieben von Thomas König am . Veröffentlicht in TEESTUBENGESPRÄCHE

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582F3FFF-F674-46CF-9791-EC8D318748D9_1_105_c.jpegHochhaus + Kohte - Emblem - wv-a.jpg        

Hochhaus & Kohte -Teestubengespräche rund um die Welt, die Natur und unser Leben

Yoghi - Tschairezept.    14.10.2020. bob

Lieber hedo,

so sei es - hier kommt meine gesammelte Expertise zum Thema Chai.

Masala Chai ist in Indien ein Getränk, an dem man nicht ewig schlürft, sondern das man zwischendurch immer mal wieder als kleinen Kraftmacher oder "Kick" zu sich nimmt. Getrunken wird traditionell aus kleinen Gläsern oder Tassen (0,1l), mehr möchte man meist auch gar nicht. Daran orientiert sich auch mein Rezept. Der Chai schmeckt sehr viel intensiver, als man es hierzulande kennt. Süß-scharf-würzig-sahnig.

Zutaten für 4 Portionen:

1TL grüne Kardamomkapseln

1TL Nelken

1TL schwarzer Pfeffer (lasse ich oft weg, weil der Ingwer genug Schärfe hat)

1 Stück (ca. 3cm) Zimt

1 Stück (ca. 4cm) Ingwer

0,5 l Milch

4TL schwarzer Tee

4TL Zucker mindestens (indische Chaiwalas nehmen 2 bis 3 Mal so viel)

Die Gewürze im Morser zerstoßen.

Den Ingwer klein schneiden oder raspeln.

Ein wenig Wasser zum Kochen bringen, Gewürze und Ingwer darin ein paar Minuten köcheln lassen.

Die Milch zugießen und wieder zum Kochen bringen.

Den schwarzen Tee zugeben.

Das Ganze wird nun auf relativ hoher Temperatur gekocht, so dass die Milch immer wieder aufschäumt. Dann entweder den Topf anheben oder den Herd (je nach Sorte) kurz runterschalten. Dieses mehrfache Hochkochen ist wichtig, dass die Milch sahniger und dicker wird.

Nach ca. 5 Minuten den Zucker in den Topf geben, umrühren.

Den Chai nun durch ein Sieb oder Nesseltuch in ein anderes Gefäß abgießen.

Heiß genießen.

Chaiwalas benutzen meist kein Wasser, nur reine Milch. Manche fangen mit dem schwarzen Tee an und werfen die Gewürze erst viel später in den Topf. Ich bilde mir aber ein, dass es sinnvoll ist, wenn die Gewürze etwas länger mitköcheln. Für Inder wahrscheinlich eine Frage weltanschaulicher Dimension...

Prost, liebe Grüße und Namaste

bob

Persönliche Briefe, Rabenhof, kritische Themen, Rezensionen

In den vergangenen Jahren sind wir im Frühsommer meist in Schweden gewesen, im Frühsommer und im Herbst auf Gran Canaria oder Mallorca. Jetzt ist das Klima an der Ostsee viel besser für Urlaub gewsorden. IAuf den spanischen Inseln war das Land verkarstet, alles braun gebrannt, Grün und Wälder fehlten und oft war das Baden im Meer wegen Regen, Sturm, Strömungen nicht immer möglich. Dann blieb nur der Pool. Das am Strand Faulenzen ist nicht so unsere Sache. Jetzt sind wir in Kühlungsborn-Ost an der Ostsee. Das ist bei gemütlichem Fahren nur 2 Autostunden von Lüttenmark entfernt. Wir fahren eine Stunde zu monijas Haus in Drispeth, bleiben dort eine Nacht und fahren dann nach Kühlungsborn, jetzt, bei gesperrten Straße über Doberan. Wir sind im Moraqda Strandhotel in Kühlungsborn-Ost mit Meerwasserschwimmbad und ganu an der Ostsee in einem Raum mit Balkon und Ostseeblick. Mitten in der Stadt ist ein großer Wald und ringsum sind Wälder zum Wandern, das Baden und Schwimmen im Meer ist großartig. Morgens nach 7 Uhr gehe ich ins Schwimmbad mit Wellen und Wassermassage. Dann gibt es ein herrliches Morgenbuffet. Tagwsüber haben wir unterschiedliche Sachen vor wie Schreiben, Wandern, Einkaufen. Die Sonne scheint unter blauem Himmel. Es ist so warm, dass es für mich um die Mittagszeit besser im Hotel ist.Abends sind wir zum Essen in einem der vielen Restaurants. Gestern bekam ich ein herrliches Antipasti im Gallo Nero. Wir haben Rügen, Usedom und die ganze Ostseeküste in den vergangenen Jahren ausprobiert und festgestesllt, dass es in Kühlungsborn-Ost für uns am Schönste und am Gesundesten ist. Kühlungsborn hat viele Vorteile. Eine hohe und eine niedrige Promenade kilometerweit, außerdem Möglichkeit am Srand oder durch den Wald zu wandern. Quer zur Ostsee ist die Hauptstraße mit vielen Läden und Restaurants. Außerdem ist kulturell einiges los. Musikanten an mehreren Ecken, Konzerte, Bücherei, Festarena. Und es gibt eine schöne Umgebung. Mit dem "Molly", der antiken Küsteneisenbahn waren wir in Bad Doberan. monija tut das Schwimmen mit den Wassermassagen so gut, dass wir öfter hierher fahren. Ich bin gern an unterschiedlichen Orten, habe mich aber hier an diesen schöne Platz gewöhnt und fahre immer wieder gern hierher. hedo

Welchen Sinn hat Wandervogel für mich?     Wenn wir uns ums Feuer versammeln, fragen wir uns heute viel zu wenig nach dem Sinn,dem Sinn unseres Lebens, unserer Arbeit, unseres Zusammenkommens, unseres Bundes. Dass wohl fast jeder von uns sich Freude, Freunde und gute Lieder wünscht, ist klar. Dass das Feuer hell und rauchfrei sein soll auch. Weshalb wir in unserem Kreis zzsammen kommen, ist vielen weniger klar. Weshalb wir und verbündigt haben, wird von vielen unterschiedlich oder gar nicht bedacht. Wegen unserer schönen Feste, wegen der herrlichen Natur beim Rabenhof, wegen des Singens, Tanzens, Musizierens, der Fahrten mit Menschen die wir mögen? Uns einen Protest gegen Unmenschlichkeit und Naturzerstörung. Als ich 18 war in meiner Horte, stellten wir uns Fragen über den Sinn unseres Lebens. Wir lebten in Trümmen Hamburgs, zumeist in ärmlichen Verhältnissen und wollten raus in die Natur und die Welt, Kennenlernen, um Erfahrungen zu samnlen und uns zu stärken durch Lernen, Sport und gegenseitige Anregungen, gemeinsam das Abi nachholen und viel mehr. Dieses Lernen und Rausfahren habe ich lebenbslang beibe4halten, möglichst nicht allein, gern in Gemeinschaft. Das hat mir geholfen und mich geprägt. Ehrlich mit mir selbst umzugehen, frei sprechen zu lernen, mich durchzusetzen und mir neue Wege zu erschließen habe ich viele Jahre geübt und darin eine Art Meisterschaft erlangt. So bin ich mit meinem 2. Beruf Lehrer geworden und auch Schreiber, um meine Erkenntnisse, Erfahrungen und Freuden weiterzugeben. Als Lehrer bis zur 10. Klasse war es mir am wichtigsten, Schüller dazu anzuregen, zu erkennen, was ihnen liegt, und was sie am liebsten machen wollen. Je älter ich wurde, desto mehr wurde mir deutlich, dass die Begegnungen mit jugendbewegten Menschen mich weiter bringt und nicht einrosten lässt.  Und dass die freiheitliche Einstellung zu Wahrhaftigkeit und Verantwortung frei von Ideologien im Wandervogel eine so freie, offene und lernfördernde Möglichkeit ist, wie ich sie sonst in Deutschland selten gefunden habe. Deshalb liegt mir auch daran, als Lehrer dabei mitzuwirken, dass der Wandervogel und sein Milieu drumrum wieder stärker werden, dass der Wandervogel sich wieder mehr organisiert und stärker wird. Stärker wird aus freier Erkenntnis der Einzelnen, der Engagierten, nicht nur das Wanderon, und die kulturellen Spezialitäten des Bundes, sondern auch den Bund zu fordern und zu fördern. Dazu das Engagement für Freiheit, Mitmenschlichkeit und Natur-Kultur anzunehmen. Gedanklich gibt es bei vielen Älteren im Wandervogel Einigkeit.  Konkret für Aktionen, Werbung, Neuorganisation ist im Wandervogel viel zu tun. Das ist für mich ein Weg in die Zukunft für meine Familie, meine Freunde und nahestehende Gruppen.

Sinn 2.    Mit leidenschaftlichen Erzählungen über den Sinn unseres Tuns gewinnen wir. Unsere Leidenschaft und der erkannte Sinn überzeugen. Und sie bringen uns zuerst Wandervögel und dann unser Freunde und ähnlich Denkende und Agierende dazu, unserem Bund zuzustimmen, ihn frfeundlich zu betrachten oder gar selbst mitzumachen und sich einzubringen, selbst zu Tätern, Machern zu werden über das Michachen, mitlaufen hinaus. So werden auch Jüngere zu uns stoßen, die unsere freiheitliche Art zu denken, zu wandern, zu handeln anziehend finden und zu schätzen wissen. Idee und Leidenschaft sind das Ausschlaggebende. Freiheit und Selbstbestimmung sind die Leitmotive. 

Idee und Leidenschaft, Freiheit und Selbstbestimmung erklären auch, weshalb Nazis und DDR-Regime den Wandervogelbund verboten, und die Wandervögel verfolgten.Die Skepsis über alles Weltverbessern können Diktaturen und Einheitsparteien nicht ab. Sie meinen die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben und fordern ihren Absolutismus mit Gewalt und unmenschlich ein. Das ist nicht unsere Sache. Wir wissen, dass Wahrheiten sich ständig ändern und im Fluss sind . Panta rei – Alles fließt. Sowohl die Natur, das Denken, die Weltsicht. Deshalb wird es immer Menschen geben, die Totalitäten ablehnen, wie sie enges denken nicht mögen, weil sie stets hinzulernen wollen. Und unsere Freude wird es immer sein, wenn unsere Art der freiheitsliebenden natur- und kulturbezognen Skepsis sich in fröhlicher Gemeinschaft „Wandervögel“ zu nennen, unseren Bund zu unterstützen, zu fördern und weiter zu bringen in gemeinsamem, freundschaftlichem Ringen. Lieder, Gespräche, Tagen gegen Enge und Blockieren für Freiheit, Naturkultur und Menschlichkeit gibt es bei uns. Argumente, nicht nur Behauptungen, für Meinung einzustehen, zu streiten. Wandervögel und Folkfreunde sind deshalb sehr ähnlich. Das gilt für Jugendliche, Studenten, Eltern und ältere Wandervögel. Keine moralisauren Vorschriften und Gesetze, wachsende Erfahrungen und Methoden statt zu starker, fundamentalistischer Regeln. Früher predigte man im Bund für „rein bleiben und reif werden“, für Enthaltsamkeit, Abhärtung und Mönchsleben, für Sparsamkeit und Geldverachtung, für Heimattreue und Wehrpflicht mit Kadavergehorsam, für Kluftzwang und Geschlechtertrennung. Das ist lange vorbei. Statt national denken wir weltweit und mitmenschlich, statt Enge für Grenzenlosigkeit und Weltheimat, statt Rassismus Mitmenschlichkeit, statt festklammender Treue für Überzeugung und Entwicklung, statt Sparsamkeit und Geiz für überlegte und vernünftige Einstellung zum Konsum, statt Militarismus für Bürger in Uniform, statt Heimatfahrten die Welt kennenlernen, neben Romantik einen Realismus wandelnder Gegebenheiten, statt Fronarbeit erfüllten Beruf mit Möglichkeiten freier Entwicklung.

Gründungseltern und Inspiratoren des Wandervogels  Ab 1898 Karl Fischer: Wandern und Raus in die Natur (aus Berlin-Steglitz) 1905 Der Name „Wandervogel“  1912 ? Schirmann & Münter: Gründung der Jugendherbergen 1913  Zusammenschlus zum Wandervogel e.V.  1913 Meißnertreffen und Meißnerformel 1920 Rudolstadt als Zentrale, Schriften, Liederblätter 1928 Zusammenschluss zur Deutschen Freischar mit Pfadfindern. 1933 Verbot durch Nazis, Gegen Nazis Geschwister Scholl, tusk, Edelweißpiraten 1945 Neuaufbau 1962 Gollwitzer: Lahmes Wandergeflügel, gegen Atom 1988 Freiheitliche Entwicklung, Umwelt, Wohlstandskritik 1989 Wiedergründung des Wandervogel e.V. NaturKultur, Freiheit, Folklore, Öko, Frieden, Lebensbund 2013 100 Jahre WV, Neue Meißnerformel 2018 Zusammenarbeit und Korrespondenz mit anderen Bünden, Denken für die Menschheit, lebendiger, ständiger Prozess der Ideen des Bundes, WANDERVOGEL NATURKULTUR

Wie können wir besser Neue gewinnen und so den Wandervogel stärken!     Technikskepsis entstand aus der Sorge um die Erde und wurde besonders durch die Ausbreitung der Atomkraft gefördert.  Sie wandelte sich zu einer kritischen Techniknutzung. Moralisierend und totalisierend gewinnen wir kaum Menschen. Anregen zum Hinterfragen der Mechanismen für eine bessere Welt ist besser. Die Antimoderne gegen Mode- und Konsumtrends hat ihre Grenzen. Es ist das Profil durch Aushandlungsprozesse der Nuancen in Frage zu stellen und einen entwicklungsfähigen Stil zu entwickeln.

87A36621-958D-4A78-8026-3F77FF827188_4_5005_c.jpeg   Schriftleitung.   Wer von den Wandervögeln will dauerhaft die Schriftleitung übernehmen? Ich habe mir die Grenze gesetzt und will die Schriftlietung nur bis zum Jahresende machen.Es ist möglich, Artikel zu schreiben und evtl. auch jetzt schon ins Internet zu setzen. In Kürze wird es eine überarbeitete Yoomalform geben, die Thomas erarbeitet.

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Denkhilfen zur Entwicklung einer Grundhaltung zum Glücklichsein aus persönlichem Erleben.   

Sicher möchtest Du auch glücklich sein. Dass Glück an verschiedenen Ecken selbst machbar ist, wirst Du wissen. Ein etwas längerer Artikel folgt zur Mittsommernacht, eine der wichtigsten Nächte des Jahres. Er ist am besten langsam zu lesen, besser auszudrucken. Er gibt Fingerzeige, die hilfreich sind. Wenn Du selbst Durchhaltevermögen, Disziplin, Willen und Fleiß schätzt und trainierst, wird Dir einiges zufallen. Freuen würde mich, wenn Du das auch so siehst und schätzt. Lernen wir uns bald kennen? Auf dem Rabenhof vom 27.-30. August?   Herzliche Mittsommerglückwünsche für Dich. hedo

Diese Geschichte beginnt anders, als ein Leser so denken mag. Andere Menschen herum jammern zu hören, hat mich schon als Junge gestört. Das habe ich wohl von meinen Eltern geerbt, die viel Leid oft mit Freunden und Liedern überwanden. Mich klar zu informieren, Informationen und Wissen weiter zu geben, habe ich später gelernt. Meine Freunde der Horte und ich beschlossen, jeder solle sich binnen einer Woche einen Fahrtennamen ausdenken. Ich sann, dass ein Name phonetisch klingen solle und bastelte an meinem bürgerlichen Namen Detlef Holland. „Deho“ klang nicht. „Hode“ ging nicht. So kam ich auf „hedo“, schrieb den Namen jungenschaftlich klein. Und dieser Name wurde Lebensname für mich, für meine Freunde und Bekannten, für Liebe und mein ganzes Leben. pony und schnecke bekamen ihre Namen nach einer Woche verpasst. Auch für sie wurden es Lebensnamen, für pony bis in den Tod. 

Ich trage den Namen nun schon 70 Jahre und habe erfahren, was ein Name bewirken kann. Er kann eine starke Kraft sein, hat mich aus Armut, Einsamkeit und aus Blockaden geführt. Ein Name hat ein magische Kraft. Besonders ein selbst gewählter Name. In der Abendschulzeit fürs Abi stellte ich mich in der Klasse als „hedo“ vor. Gleich wurde gewitzelt „hedo, das ist ja wie „Hermann und Dorothea“, wie sein Weltbürgertum.  („Alles regt sich, als wollte die Welt, die gestaltete, rückwärts lösen in Chaos und Nacht sich auf und neu sich gestalten.“) Das kam dem Thema meiner Geschichte schon näher. Bei den alten Philosophen Griechenlands entdeckte ich die Hedonisten für mich. Sie wanderten als aristotelische „Peripatetiker“ ihre Kreuzgänge stundenlang im Kreis mit Händen auf dem Rücken und erwogen die für jeden Menschen wichtige Frage, wie Glück gemeistert werden kann. Mit Fleiß und Ideen, mit Nischennutzung und Buchhalten, mit Fröhlichkeit und Beständigkeit, mit Liebe und Treue, mit Begeisterung und Vorwärtstrauen, vor allem mit selbstgesteckten nahen und weiten Zielen. Das kommt den Evolutionsszielen des Lebens, der Menschheit schon recht nahe. Mit Fortpflanzung und mit Wohlergehen, mit Weitergabe von Weisheit an Enkel.

Der philosophische Hedonismus war mir auf Dauer zu egoistisch und kühl, nicht genug mit Nähe und Herzenswärme erfüllt. So bastelte ich mir einen ganz persönlichen Sozial-Hedonismus. Mein Denken, das Freude und Glück, Mitmenschlichkeit und Miteinander in den Mittelpunkt stellt und lebenslanges Weiterlernen und Weiterdenken von mir fordert und mich fördert. Das forderte und förderte mich. Daran habe ich mich bald gewöhnt und gemerkt, dass es mir Erfolg bringt und mich zum „Chef“ macht, trotz meiner Mängel. Ich blieb also „bewegt“, jugendbewegt und erkannte, dass die Meißnerformel: Das Leben vor eigenem Gewissen verantwortlich selbst zu gestalten. Das in Gemeinschaft noch stärker wirkt. Jugendbewegt sein, heißt, innerlich nicht still zu stehen, zu sehen, was hinter den Bergen haust, die Welt zu erwandern, zu erfahren. Das war es auch, was mich später mit Freunden den „Wandervogelbund wieder gründen ließ. 

Ich hatte schon vor der Pubertät Blockaden oder Hemmungen, die mich durch Regeln meines impulsiven und dominanten Vaters einerseits und meine verdrängte Sensibilität ein eine schwierige Lage brchten. Bei starkem Antrieb und hoher Empfindsamkeit kam ich in manchen Konflikt und hatte keine gute Anleitung und Hilfe. Das führte zu Verklemmungen, Denk-, Sprech- und Lernblockaden, die ich heute noch zeitweise spüren kann. In besonderen Momenten finde eine kreativ-künstlerische Kraft in mir, die aus mir heraus strömt, mich planen, schaffen, dichten, sprechen und schreiben lässt, wie durch ein Ventil, dass plötzlich alles fließt. Panta Rei.

Diese Kraft hat mich dazu gebracht, vom Manager zum Lehrer zu werden, intensiv zu studieren und anderen Menschen, Jugendlichen und Kindern zu zeigen, wer sie selbst sind, und wer sie werden können, wie ein Mensch lernt, seine Talente, erkennt, Werkzeuge benutzt, auch singen und musizieren annimmt. Und vor allem lernt, die eigene Sprache zu stärken und das Lernen und die Sprache selbst zu nutzen. 

Ein Rhetorikkurs hat mir viel dabei geholfen, meine Verklemmtheit zu überwinden und meine Persönlichkeit frei zu entwickeln. Zuerst lernte ich klar und deutlich über Sachen zu sprechen, dann Probleme zu erörtern, zu diskutieren, Lösungen zu finden Später im Novemberkreis übte und lernte ich auch, gut und gern über Gefühle zu sprechen und mich auszutauschen, das Richtige und Wichtige zur richtigen Zeit. 

So wurde ich selbstbewusster, gab den Bürojob als Manager beim Jugendherbergswerk ab, studierte Pädagogik und Geographie für Mensch und Welt, war Mitgründer des Miteinandertreffes in St. Georg, der Elbrabenband und der Grünen in Hamburg und mit Freunden bei den drei großen Meißnertreffen. 

Weil ich sehr arm aufwuchs, das Wandervogelmilieu aber kulturell und sozial stark erfahren durfte, mag ich jedem wachen, vorwärtsstrebenden Menschen gern raten, dieses Milieu auch heute zu suchen. Wie die Blaue Blum auch das freie Lernen und Denken in sich aufzunehmen, selbst zu leben und an seinem Ort in seiner Region mit ähnlich Suchenden, so ein Milieu zu begründen. Um es stets nahe bei sich zu haben und oft nutzen zu können. Um nicht dem bequemen, oberflächlichen Mode-Konsum zu verfallen. Freudebringende Gespräche, Singen und Musizieren, die Welt zu erfahren und bewährte, schöne Lebens-, Wohn-, Kultur- und Genussformen bringen viel mehr, als bloßer Konsum. Sie stärken meist die Freude und den inneren und äußeren Wohlstand.

Das vielen Menschen Seltsame ist, dass oft Pech zu Pech, Glück oft zu Glück kommen, wie auch die klugen Märchen sagen. So kommt zu Freude auch Freude, zu Singen auch Singen, zu Gesundheit auch Gesundheit. So zieht ein guter Freundeskreis und Bund wache Menschen an, die wohltun. Wer gut drauf ist und Freude und Freunde hat, fühlt sich wohl und weniger krank. So habe ich mich trainiert, Schwächen des Alters auch Freude abzugewinnen und auch Enttäuschungen mit anderen Menschen meist gut zu verkraften. So habe ich gelernt, das es gut ist zu lernen, mit sich gern allein zu sein und sich selbst zu lieben, zu denken, zu lesen, zu arbeiten. Als zweites bekommt es mir, in Gruppen gut klarzukommen, anzuregen, Impulse zu geben und nicht leicht enttäuscht zu sein, Frustrationstoleranz zu erwerben. Und als ich das konnte ging es mir auch zu Zweit viel besser mit Ritualgesprächen, Alltag, Fröhlichkeit,  Liebe und Ausgeglichenheit auf Dauer. 

Ich habe gelernt, mit offenen Armen auf Menschen zuzugehen, sie anzunehmen, mich und sie zu öffnen, die Masken abzustreifen und zu zeigen, wer ich bin, zu sehen wer Du bist, auch wenn das nicht immer leicht ist. Denn auch ich habe Mängel, wie Du auch und wie jeder Mensch. Da ist eben das Menschliche. Und wer behutsam miteinander umgeht, Mängel annimmt und anspricht und an sich selbst arbeitet, der wird liebenswerter und wird geachtet. 

Wenn wir den Tag gemeinsam gut beginnen, wird er besser. Nach dem Aufstehen hat monija schon die Zeitung gelesen und sich dazu Gedanken gemacht. Ich habe Gedanken gesammelt, aufgeschrieben, vielleicht ein Gedicht gemacht und vertont oder einen Artikel geschrieben. Ich stimme die Klampfe. Dann singen wir vor dem Frühstück ein passendes Lied aus dem Greifenliederbuch, dass wir uns gemeinsam aussuchen. Dann wird gefrühstückt, erzählt und dann das Aktuelle besprochen. Und der Tag kann gut beginnen.

Vielleicht lade ich am Tag Freunde ein, schreibe einen schönen Brief oder telefoniere und spreche über Gott und die Welt. Und monija holt einen schönen Blumenstrauß der geht im Wald spazieren. Wenn Du auch so ein Leben führen möchtest, egal wie alt Du bist, dann ruf an, komm er, mach mit beim nächsten Wandervogeltreffen  - Und selbst in schwierigen Zeiten wie jetzt findet sich ein Weg. Da wird auch viel aus dem "Greifen" gesungen, Du kannst richtig mitmachen, nicht nur als Konsument, Dich, Deine Lieder, Musiken, Tänze einbringen, fotografieren, filmen und vor allem in den anderen Zeiten viel sprechen, Dich selbst einbringen, vielleicht mit einem Workshop, Deinen Liedern.... (Dazu liest Du weiteres auf der Webseite www.wandervogel.info

Auf, dass es unseren Geschwistern gut gehen möge, den Wandervögeln in aller Welt, am Himmel und auf Erde. Das ist mein Wunsch auch für Dich und die Deinen in Freude und Freundschaft.   hedo.

NB:  Dieser Artikel ist noch nicht komplett. Gedanken fehlen zu monija, zum Miteinander, zum Erfolg meines Rhetorikkurses, zu meinen Haupterfahrungen im Wandervogel und als Lehrer und zum Rabenhof. Auch wird noch manches am Artikel gefeilt. Ich habe ihn mir so "von der Leber" geschrieben. Und ich schreibe ihn ja für keine Wissenschaft, sondern für Dich. Unser Wandervogelbund "wandervogel e. v." ist ohne Ideologie. Nur für Freiheit, Mitmenschlichkeit, NaturKultur, Singen, Musizieren, Tanzen, Wandern. Wir treffen uns auf dem schönen, blumenreichen Rabenhof. (am Rande von Hamburg, aber schon in Mecklenburg nahe Lauenburg, Boizenburg, Zarrentin.) Kosten bei unseren Treffen sind niedrig, die Umgebung schön. Und Du bist willkommen vorbeizukommen.Auf, dass es unseren Geschwistern, den Wandervögeln in aller Welt, gut gehen möge. Das ist mein Wunsch auch für Dich und die Deinen. In Freude und Freundschaft.   hedo

Unser Wandervogelbund ohne Ideologie, für Freiheit, Mitmenschlichkeit, NaturKultur, Singen, Musizieren, Tanzen, Wandern, Demokrtie. Wir treffen uns auf dem schönen, blumenreichen Rabenhof. (am Rande von Hamburg, aber schon in Mecklenburg nahe Lauenburg, Boizenburg, Zarrentin.) Kosten bei unseren Treffen sind so niedrig wie möglich, die Umgebung schön. Und Du bist willkommen vorbeizukommen  

 (Zu Hermann und Dorothea:)  https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_und_Dorothea#V._Polyhymnia._Der_Weltb%C3%BCrger

BRIEF VON LILJA: Liebe Freunde und Familie, den Juli über hat mich ein französischer Roman über die Suche nach glücklichen Momenten begleitet "Le voyage d'Hector ou la recherche du bonheur" von oben genanntem Autor und den leichten und doch teils tiefsinnigen Gedankengang und Schreibstil kann ich sehr weiterempfehlen - auch auf deutsch erhältlich ;-) Ansonsten war überraschend, dass ich eine Telegram-Gruppe aus Karlsruhe entdeckt habe, die es wohl in vielen Städten von living utopia eingerichtet gibt mit dem Titel "Sharing is Caring - Karlsruhe" und wo sehr viele Angebote kostenlos vielen Menschen zur Verfügung gestellt werden und so kam ich auf die Idee, auch den von mir gepflegten Schrebergarten da mit reinzustellen zum Kräuter ernten, Zeit im Grünen genießen, aber auch gerne zum gießen und mithelfen... und seitdem hat sich einiges entwickelt, was sich am besten sehen lässt, bei einem persönlichen Besuch im Garten ;-) Eine der Sachen möchte ich aber doch besonders erwähnen, da sie aktuell für diese Sommerferien interessant für manche ist und zwar verschiedenste Workshops von einer Freundin Vera, die diese dort anbietet und dich ich unten an die Mail angehängt habe... Wer ansonsten noch Inspiration im Schwarzwald sucht, ist Ende August auch herzlich in der "Akademie für angewandtes gutes Leben" willkommen oder kann andere Schulabgänger aus dem eigenen Umfeld diesen Link zu einer Orientierungs- und Erfahrungswoche zukommen lassen:https://www.grünblick.de/event-details/stadt-und-kommune-nachhaltiges-zusammenleben-von-morgen Ich selbst werde in Frankreich und Spanien unterwegs sein, um Fremdsprachen weiter auszubauen und wer dafür noch Tipps hat, gerne ganz bald rückmelden ;-) Jetzt bin ich neugierig, wo ihr das Glück im Juli angetroffen habt oder wohin ihr ihm entgegenfahrt im Sommer und ob man sich vielleicht mal wieder sieht...?Sonnige Grüße aus Karlsruhe-Blankenloch. Lilja

 Corona - Covid 19.  Meine Meinung zu Corona.  25.8.2020 hedo

  1. Zu bemerken ist  a Covid 19 kümmert sich nicht darum, dass die Gesundheitsbehörden an Wochenenden schließen, und dass nur schwer zu erfahren ist, wo man sofort getestet werden kann. b Firmen, die Wirtschaftsjuristen haben, können leichter Kredite und Zuschusshilfen bekommen, als die kleinen Firmen, die ebenso gefährdet sind. c Die Firmen und besonders die Verbände fordern oft Zuschüsse, die um das Vierfache höher sind, als nötig. Einsparungen werden oft nicht erwähnt. Und vielfach konnte viel eingespart werden.
  2. Gemeinheiten der neuen Krankheit  a.Angesteckte können nicht bemerken, dass sie schon weitere anstecken können.  b, Die Ansteckungen sind über Aerosole so leichte. c.Die Krankheit ist supergefährlich für über 80jährige. d Das langsame Ersticken ist grauenhaft. e Die Folgeschäden sind bei Krankheitsverläufen unterschiedlich und teils sehr gefährlich.
  3. Politik a Die Politik ist in vielem – wie bei wieder steigenden Infektionsraten dieser hinterhältigen Krankheit viel zu langsam. Zu zögerlich, auch aus Unwissen. 14 Tage Abwarten genügt hier nicht. b Die Politik spricht von Einkreisen der Fälle. Darauf ist niemand richtig gewappnet, und das geschieht sehr sporadisch und ist oft nicht transparent genug und nicht einsehbar für jeden. d Die Kontrolle beim Einreisen aus Risikogebieten ist derart lückenhaft, dass manche Reden von Politikern als kriminell gelten können. e Die Ausstattung der Behörden, Krankenhäuser und Schulen ist in weiten Teilen mangelhaft. Da die Vorausschau versagt hat, muss die Verbesserung ein Schwerpunkt sein.
  4. Verhaltensweisen:   a       Die ursprünglichen Fehler mit Maskenanordnungen waren gravierend. Jetzt hat         sich die Maskenpflicht als gute Hilfe erwiesen, da Infizierte nicht so leicht durch ihr Ausatmen anstecken können und Aerosole nicht so leicht durch die Stoffe eindringen können. Visiere dagegen sind dicht. bGründliches Händewaschen mit Seife und Infektionsmitteln hilft am meisten.
  5. Klarheit   a  Wenn Klarheit da ist, braucht es keine Gerüchteküche. b Da Politiker und Behörden Fehler sehr selten zugeben, gibt es eine Zahl von Gerüchtemachern und Gerüchtegläubigen, die Angst und Unsicherheit schüren und dafür die nicht benannten Fehler nutzen und die Politik verteufeln. Das kann nicht Sinn der Krankheitsbewältigung sein. c  Wenn Strafen angekündigt werden (Maskenverweigerung, Einreiseverbote, Hygienemängel etc.), dann müssen sie auch durchgesetzt werden. Polizei, Lehrer, Gesundheitsämter, Richter etc. sind darauf nicht vorbereitet und reagieren hier oft nicht oder unklar. Das schadet dem Ansehen von Staat mit Politik und Behörden.    6.Konsequenzen in einer Demokratie Transparenz bei Information von Zahlen, Fehlern, Ausstattungsmängeln und Terminen ist notwendig. Corona betrifft jeden, so dass demokratisch und nicht   7.Kritik Ich bitte um kritische Anmerkungen, um meine Einschätzung verbessern zu können.  hedo oben herab gehandelt werden muss, anders, als in vielen Firmen. Deshalb ist demokratisch verantwortlich offen, für jeden einsehbar zu handeln. Das passiert vielfach nicht.

Wandervogel warum?

Vorweg: Den Artikel schenke ich mir zum 87.ten Geburtstag und den Lesern, die erfahren wollen, dass es mehr im Leben gibt, als Realität. Ich wuchs auf in der Denkschule zwischen Wandervogel, Fahrenden Gesellen, und jungenschaft mit Gefährten wir Adje Plumm, Rudi, Amme, doc, Heidib, Gerhardn, Lampi im Norden, weit weg vom Rheinischbacchantischen.

Meine Familie auch mit jüdischen und Sinti-Wurzeln (und Schweigen darüber) war arm über Generationen mit starkem Aufstiegswillen. Großvater Findelkind und Leben als Schuster im Keller, Vater Handelsvetreter gebrochen aus dem Krieg zurück, ich dann erst Manager, dann Lehrer, der Erste mit Studium und Haus ab 1945 in Frieden, als Einzelkind und in Jugend in starker Armut und Verklemmtheit durch Vertreibung, SS-Schule und enge Normen mit starker Phantasie und mit Hoffnungswillen begabt.

Jeder Mensch bringt seine Voraussetzungen, seine Gene, seine Antriebe und seine Träume mit. Sie auszuleben, zu verwirklichen, sein eigenes Leben zu gestalten, ist die Hauptaufgabe für jeden auf seine Weise. Ich habe die Gabe, ein paar Freuden am Tag schon als Glück zu emfinden und daraus in Freude zu gestalten und mich vorwärtsträumen zu können.

Nicht nur Einzelkinder gestalten in sich neben ihrer Lebensrealität ihren inneren Traum, ihren Kompass für Weiterentwicklung, Zukunft und Glück. Bei mir wurde er handfest durch den Wandervogel. So habe ich für mich entschieden, zwei Leben zu führen Einerseits das kaum umgängiliche reale Leben in der Gesellschaft mit Geldverdienen und Sparen, mit Disziplin und Vorwärtskommen. Andererseits meine inneren Träume zu akzeptieren, zu stärken und auszubauen. Und das mit Bejahung von Erfolgen und Niederlagen. Und meist mit Freude und Hoffnung.

Die Meißnerformel „Das Leben selbst immer weiter zu gestalten, ehrlich vor mir selbst“ war der eine Denkansatz. Er brachte mir für vieles Klarheit für meinen Weg. Manchmal kam die Klarheit reichlich spät, aber sie kam. Frieden und Aufschwungzeit nach 1945 halfen mir, vieles zu verwirklichen. Allein aber lässt sich vieles nicht verwirklichen. Die Meißnerformel ist nur die kurze, logische Formel, das eigene Leben zu gestalten. Mir fehlte das Gemeinsame. Für mich und meine Freunde setzte ich das Wort „in Gemeinschaft“ dazu. Das allein und trocken sagt jedoch nicht genug aus, was das bedeuten sollen.

Es fehlt eine zweite Formel, die Wandervogelformel, die ich mit Freunden mehrfach versuchte, in Kürze zu formulieren. Ein Beispiel füge ich Nachsatz an. Die Formelversuche treffen bis heute noch nicht den Kern, der im Traum verborgen ist, den ich beschreibe.

Allein bewirkt ein Mensch wenig, zu Zweit oder in Familie schon mehr, aber in Gruppe und Bund wirkt er weiter, erkennt im Echo mit den anderen sehr unterschiedlichen Menschen die eigenen Konturen, gewinnt für sich zu lernen, zu hören, zu reden, zu schreiben, zu philosophieren und damit an Können, vielleicht an Kunst oder Kunsthandwerk.

Wenn der Bund durch die Anerkennung von Urerfahrungen wie durch Fahrten ins Unbekannte, durch viele gemeinsame Nächte am Feuer, durch freudevolle Zeremonien ohne Einengung sich stärkt, urig und zünftig, dann wird das Gemeinsame in Lied, Poesie und Sprache zu einer kreativen Kraft, die die eigenen Lebensträume stärkt.  Der Liedschatz, das Vertrauen miteinander und die Freuden des Erlebens, des Wiedersehens und zusammen Wirkens stärken diese freiheitliche und gemeinschaftliche Atmosphäre, die seit über 100 Jahren „Wandervogelgeist“ genannt wird und sich nicht festgelegt weiter entwickeln kann.

Das Bundeserlebnis bei Fahrt und Feuer währt meist weniger als 30 Tage im Jahr. Und dennoch ist es prägend. Selbst für Menschen, wie mich, die gern allein sind oder zu Zweit.

Denken, Essen, Trinken, Arbeiten, Kleidung, Wohnen, Gärtnern, Bauen, Ausgeben, Feiern, Singen, Tanzen, Fahren in die Welt werden und besonders Mitmenschlichkeit dadurch mitbestimmt. So wird all dies mit den Jahren zu einer Kultur. Wohnen wird Wohnkultur, Kleidern wird Kleidungskultur, Essen wird Esskultur, Festkultur, Singen wird Liedkultur. Gesellschaftskonformität mit Mode, Billignahrung, Massenfest, Massenmedien, Schlagern, Doktrinen, Neuigkeitshörigkeit und ähnlichen Alltagsbeeinflussungen werden registriert, aber zählen nur noch am Rande.

Die Barfußschuhe, Zink & Magnesium, die besonders gesunde Bettwäsche, das Lied vorm Frühstück, Kleidung ohne Werbung, die gestaltete Wohnung im Grünen, das Schreiben für mich und andere, das Einladen von Freunden und das unvoreingenommene Eintreten für den Wandervogel sind Beispiele meines tägliches Lebens. Das ist ein Rahmen, in dem ich gern naturnah lebe und mit monija, meiner Frau, wohl fühle.                             Lüttenmark, 17. 9. 2020    hedo

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