Das Lied vom Liede

Geschrieben von wv am . Veröffentlicht in KULTUR

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Komm ich singend meines Weges, spitzen Pferde ihre Ohren, und die Kühe stürmen freudig scharenweise mir entgegen. Seltsam träumen ihre Augen, möchten gerne mit mir singen, gerad', als ob im kleine Lied höchstes Erdenglück zu finden.

So, wie auch die kleine Kinder, die an meinem Wege wachsen und mit lallendschweren Lippen meinem frohen Liedchen folgen, fast im Traum noch, doch mit Freude gern sich meinem Singen beugen und mit ihrem kleinen Lächeln von der Kraft der Lieder zeugen.

Und auch mich ergreift das Singen und verscheucht mir Alltagssorgen, lässt mich inenrst fröhlich werden und bereit für alles Schöne, das auf meinem Wege wächst. Dir auch mag es ähnlich werden, wenn du erst zu Lied und Singen gute Wege hast gefunden, darum nimm dir's heute vor.

Lass uns jetzt gemeinsam singen, lass die Trauer Trauer sein, seh'n, wie wir die ander'n wecken, dass sie ihre Hälse recken. soll für uns're Augen sein, sie uns Ohr'n und Stimmen leihen zum gemeinsamen Gesang. Vieles wäre sonst verloren, manches Lied umsonst geboren.

 Lasst uns singen den Weg entlang, lasst uns neue Lieder wagen, Frohsinn in den Alltrag tragen, frei sein durchs Singen ein Leben lang, Menschen und Tieren und Pflanzen zum Dank. 

Das Lied vom Liede, hedo 17.6.1962 Wandervogel

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