Schwerter zu Pflugscharen

Geschrieben von wv am . Veröffentlicht in Artikel

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4C1EAAA2-2C23-485C-A23A-D9155B7271A2_1_105_c.jpeg Schwerter zu Pflugscharen: Friedensziele Dänemark+Deutschland : Israel+Plästina (Jordanien/Gaza).           GRAFIK: Helge Karnagel. 

Der Welt-Nobelpreis für Frieden gebührt Deutschland und Dänemark für die Konfliktlösung zwischen Nordschleswig = Süderjütland und Tönder einerseits und dem nördlichen Schleswig-Holstein andererseits. 

Mit Schulen, Bibliotheken, Parteien auf beiden Seiten für die dänischen und deutschen Minderheiten ist ein mehrspsrachiger kultureller Raum entstanden der durch Förderung von beiden Staaten wächst, blüht und gedeiht. Das ist eine zukunftsträchtige Entwicklung, die Beispiel sein kann für viele Staaten mit grenzüberschreitendenen Bevölkerungsgruppen. Gegenseitige Gleichberechtigung und Solidarität. Zwischen Israel und Palästina ist es bisher umgehehrt gelaufen. Zwischen beiden Seiten wird Hass geschürt. Israel weitet seine Siedlungsgebiete in Palästina unberechtigt aus. Und Palästina agiert mit Terror. Hintergrund sind nicht nur unterschiedliche Volksgruppen. Unterschiedliche Religionen, Kulturen und Bildungsstände stoßen auf einander. Worüber kaum gesprochen wird ist, dass die Araber Palästinas prozentual weit mehr Kinder haben, als die Israelis, so dass in Israel eine gegenseitige Toleranz aus der Furcht vor arabischer Übervölkerung in Israel besteht. Wenn Frieden das Hauptziel ist, wird es in erster Linie Israels Sache gegenüber den umliegenden arabischen Staaten sein, einen wehrhaften Staat zu haben und andererseits Gleichberechtigung anzustreben. Die Siedlungspolitik führt nicht dazu. Wie die Furcht vor Überfremdung bei gleichberechtigten Staaten zu bewältigen ist, weiß es nicht. Da braucht es neue Impulse. Allein mit Öffnung für Zuzug von Juden aus aller Welt ist das nicht zu schaffen. Wer von Arabern und anderen kann Rat geben für die genannte Angst?