FAHRTEN - FEUER - FESTE JAHRESZEITENFESTE = MITEINANDER IM WANDERVOGEL URLAUB

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FAHRTEN & FEUER & FESTE

2DB93DF7-E5BA-4C7B-8D8F-452587A2DBC8_4_5005_c.jpeg  Feuer des Wandervogels

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FEUER DES WANDERVOGEL

Seit Generationen brennt das Feuer in einigen Familien, im Bündnis, in Einzelnen, die es erkannten. Es zeigt sich im Kreativen, Künstlerischen, Beruflichen, Jugendbewegten.

Es ist eine Art von Doppelleben realistisch und musisch. Dadurch entstehen bei Einzelnen Freude und Kreativität, die das Leben prägen.

Das beginnt mit der Pädagogik. Mit Freude werden die gestaltenden Kreativ-Ansätze der Kinder wahrgenommen, bestätigt und gefördert. In der Familie, in der Gruppe. Und wo es möglich ist, werden Singkreise, Kreativ-Kreise, Kinder- und Jugendgruppen und auch Erwachsenenkreise gebildet, manchmal sogar Wandervogel genannt.

Wandervögel verbinden sich locker im Bündnis, treffen sich bei Festen, Singe-, Lieder- und Geschichten-Treffen, und Gestaltungsanlässen., sprechen mit.

Viele des Wandervogels kamen in Kriegen um, deshalb sind wir besonders für Frieden.

Viele reisen in fremde Lande zu fremden Völkern. Deshalb sind wir besonders für Völker.

Viele hat in Kindheit, Jugend, Schule, Leben Schwierigkeiten. Deshalb sind wir besonders für Mitmenschlichkeit. 

Diese drei Grundsätze und der Wandervogel gedeihen nur in Freiheit. Deshalb sind wir besonders für Freiheit.

Aus den Wünschen und dem Willen der Einzelnen entsteht ein Gemeinsinn und Miteinander, eben Wandervogel.

FAHRTEN & URLAUB

Wir Jugendbewegten sagen zum Urlaub oft Fahrten oder Großfahrt, weil wir unsere Urlaub mit Fahrten verbringen. FAHRTEN sind für uns oft Wandervogelfahrten in ein anderes Land mit Zelten oder Wohnmobil, mit Nähe zu Menschen im anderen Land, oft verbunden mit Gastfreundschaft, intensivem Naturerleben und Kulturerleben. Allein, mit der Gruppe, dem Partner, der Familie, mit Freunden. Auch für Alleinreisende wird es oft zu einem Miteinander. Und wer das nicht schafft, für den ist das Wandervogelbündnis ideal. Wer da dazugehört, eingebunden ist hat die Fahrten leichter. Sie kosten meist nur ein Minimum. Mitfahrten mit der Bahn, mit dem Wohnmobil, mit Zelten oder zu Freunden gehören oft dazu.

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Wir Ältere fahren auch in Hotels, auch wenn wir bis zum Rentenalter meist mit Kohten, Jurten, Zelten, Bullies unterwegs gewesen sind.Wir haben eine Reihe von Hotels, in denen wir uns treffen.

1. Ostsee -Kühlungsborn Morada Strandhetel mit Meerwasserwellenbad für die Knochen. ( Sommer und Dezember)

2. Mallorca - Cala Millor - Ostküste - Bahia del Este (Ende Oktober oder Anfang November) (Oder Paguera - Südostküste auf Absprache)

3. Gran Canaria - Meloneres - Princess (Riesenpool - mit Taxi zum Strand)

4. Im übrigen treffen wir uns beim Rheinischen Singewettstreit in St.Goar am Rhein, auf dem Ludwigstein (Treffen der Vereinigung), zum Hamburger Singewettstreit im Audimax, zum überbündischen Bardentreffen in der Zerfer Mühle.

5. Zu den vier Jahreszeitentreffen auf dem Rabenhof in Lüttenmark.

6. Wenn wir uns irgendwo treffen, verabreden wir uns zum gemeinsamen Singen, zum Essen, vielleicht auch zu Unternehmungen, Planungen, Gesprächen.

7. Wir tragen bei Fahrten und Treffen unser grünrotgoldenes Halstuch, bei Urlauben unseren grünrotgoldenen kleinen Reifensticker zur Kennung.

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FAHRT

Eine Fahrt in ein anderes Land, ein Fahrt nicht allein, mit Freunden, die auch die Schönheiten trinken,

die aufmerksam machen auf neue Ausblicke, die Perspektiven schaffen, einander zugewandt.

So wünsch ich mir jede Urlaubszeit.

FAHRT FEUER FEST führen zum MITEINANDER IM WANDERVOGEL zum Verbindlichen, zum Vertrauen, zur Bindung an den Bund. Ein Wandervogelbund ohne Fahrtenerlebnisse ist wie ein Bund ohne den Kitt der Bindung. Denn dauerhafte Bindung entsteht zusammen mit Freunden auf Fahrt. Runden am Feuer mit Liedern, Tschai, Geschichten verstärken die Fahrtenerlebnisse, sind Vorbereitung und Nacherleben. Sie schweißen weiter zusammen, sind oft Freude pur. Und wenn Fahrten und Feuer in Feste eingebettet werden, dann springt oft die Fahrtenfreude auf Neulinge, auf Gäste über. Und der Bund zeigt sein Gesicht. Die Einzelnen gewinnen mit ihrer Freude, ihren Geschichten und Liedern und ihrem Musizieren und Erzählen. Dann passt die Tschaizeremonie mit ihrer Freude und den Tschaikanons. Da geht die Glocke für den Rundgesang herum. Da klingen Fahrtenlieder, Volkslieder, Bundeslieder, Balladen und Kanons je nach Wunsch. Und wer so eine echte Liedernacht mit Tschaizeremonie am Feuer mitgemacht hat, der ist ganz dabei Neulinge gehören dann schon oft halb dazu und melden sich zur nächsten Fahrt, zum nächsten Bundestreffen, zum nächsten Fest, zur nächsten Wanderung. Das Bewährte bewahren, das Neue erfahren. Es lebe unser Bund.

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Wir sehen uns nur ein paarmal im Jahr zu den Jahreszeiten. Unsere Zusammensetzung ist flüchtig. Das Band, der Bund, das, was uns bindet, ist nicht immer sichtbar.  Bindung ist enger.  Jeder Erwachsene geht seinen eigenen Weg. . Und die Freude ist gleich da. Unser Bund muss jedes mal wieder neu bekräftigt werden. Und das geschieht. Treffen wir uns, ist die Herzlichkeit groß. Oft sind wir gleich bei den Liedern, beim Musizieren, beim Tanzen, bei der nächsten Fahrt. Und unsere Themen Miteinander, Mitmenschlichkeit und NaturKultur sind uns nah. Schnell sind wir mittendrin. Und gemeinsam feiern können wir mit Festkultur und Fröhlichkeit. So ist unser Bund. Ein Stück Freude des Lebens. Deshalb treffen wir uns immer wieder seit Jahren. 

Warst Du noch nie dabei? Für Dich wäre ein erstes Treffen vielleicht ein Glückstreffer für Dein Leben. Und Du kommst immer wieder wie diemeisten anderen. Vielleichtkannst du Dich dann mit Deinem Herzen und Deiner Tatkraft einbringen. Dann bist Du dabei udn gehörst dazu.

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ESTLANDFAHRT

Über den Wolken geschrieben
Eine Fahrt 14 Tage nach SW-Estland war für mich die erste Männerfahrt. Meine Neugier lag deshalb beim mir noch unbekannten Land wie beim Test meiner Anpassungsfähigkeit. Mit dabei waren Oli, Bernie und Dietmar, ingo, stoj und ich. Der Hin- und Rückflug von Berlin nach Tallinn ging schnell und war preiswert. Einige besondere Erlebnisse schildere ich.

Am Ende der Welt
Die private, preiswerte und zünftige Jugendherberge von Old Church, einem deutschen Pfadfinder, in Kalda Talu kam uns recht.
Wir bekamen das schönste Haus, Berni kochte, kaufte eine und machte die Kassen, wir liehen uns von OC einen Ford mit 8 Plätzen, machten mehrere Touren und am Bande Lagerfeuer mit vielen Liedern, lernte neue Lieder, nutzten die g¸nstigen Estlandpreise, holten uns gute Informationen und hatten fast jeden Tag sagenhaftes Wetter.

Nationalfeiertag
In der Kirche in Otepää gab es klassische Konzerte von jungen Geigenspielern mit Stücken von Paganini, Mendelsson-Bartholdi und anderen. Die jungen Preisgewinner spielten virtuos und mitreissend. Das anschlieflende Volksfest mit Gratis-Borscht-Suppe und Leckereien war verbunden mit Shows von Wehrsportgruppen. Estland war lange unterdrückt und besetzt von Deutschen, Russen und Schweden. Es wappnet sich, um nicht erneut überrannt zu werden.

Tartu
Beim Besuch der Universitätsstadt hatten wir ausnahmsweise etwas Regen. Deshalb beschränkten wir uns auf einen Altstadtspaziergang.
In Antiquariaten bekamen wir Liednoten. Wir erfuhren, dass es an der Uni folkloristische Diplom-Studiengänge auch für Klöppeln und Holzflechten gibt.

Riga
Da wir nahe der Grenze von Lettland wohnten, machten wir mit dem Ford einen Abstecher nach Riga.
Die Innenstadt dort haben wir genossen. Riga ist wohl die Stadt mit dem größten erhaltenen Anteil nordischer Backsteingotik, mit vielen schönen Bauten. Alte Cafés und ein Stadtrundgang, wie ich ihn selten erlebte. Was mich aber noch mehr beeindruckte, waren die vier Markthallen, durch die ingo und ich gingen.

Bernies Lob
Das Kochen übernahm unser Bernie, Frühstück, Mittagessen, nachm. Tee, Kaffee und Kuchen, so wie das Abendessen. Beim Abwasch halfen mehr oder weniger alle mit. Ein grßes Lob an unseren fleifligen Küchenchef Bernie. Er hatte alles im Griff. Fast alle spendierten Getränke, Grillsachen und Leckereien.

Folkfest in Valga
20 km bis zum estischen Valga und zum lettischen Valka. Dort gab es ein erstes Folkfest. Tanz-, Trachten- und Musikgruppen aus Esland, Lettland und Russland traten auf. Wir durften das Fest mit dem Lied "In die Sonne, die Ferne hinaus" eröffnen. oli fotografierte. Es gab leckeres Essen und anschließend ein Mitmachtanzen., bei dem einige von uns mittanzten. Wenige der Teilnehmer sprachen Deutsch. Wir unterhielten uns deshalb auch meist auf Englisch. hedo spielte mit einem estnischen Instrumentenbauer Kantele und Gitarre. Als russische Gruppen auftraten, verließen viele Teilnehmer die Sitzplätze an der Bühne.

Kanufahrt
mit Dietmar und Oli. Es war eine sehr anstrengende und ereignisreiche Paddelei mit dem Kanu durch diese ökologische Plätze. Die Fahrrinne musste erst von Oli und mir Meter für Meter erstellt werden. Uferböschungen waren naturbelassen, nicht beschnitten und durch Bäume, Astwerk, Schilf, vermodertes Holz , tote Tiere ( u. a. ein Biber ) einfach urwaldlich heruntergekommen und nicht mehr begehbar. Oli und ich mussten ins Wasser um den Ruderweg mit dem Kanu befahrbar zu machen. An einem großen Biberbau dann vorbei und ca. 100 m vor dem Ziel versperrte uns noch ein riesiger umgestürzter Baum endgültig den Weg. Vom Wasser aus hievten wir dann unser Boot über den Baum, nachdem wir ihn erst einmal freigelegt hatten, bis wir dann endlich unser Ziel erreicht hatten nach Fäulnis und Moder stinkend und uns einiger Blutegeln entledigt hatten. Der Flusslauf heißt: Väike Ema Jogi ( Kleine Mutter Fluss ). Wie muss da erst die alte Mutter aussehen; ( Grins ). In knapp 6 Stunden hatten wir ca. 10 km hinter uns gebracht. Auf einem überholungsbedürftigen Flsssteg landeten wir endlich. Ein netter Este half uns dann, per Handy Old Church zu erreichen, ihm mitzuteilen, wo wir waren. Old Church holte uns dann samt Boot ab, nachdem wir diese Flusstaufe heil überstanden hatten, trockneten wir erst einmal die Papierunterlagen, Klamotten in die Wäsche und genossen ein langes Duschen. Ein tolles Abenteuer. (Dietmar)

Männerfahrt
Wer eine Männerfahrt macht, kann sich auf etwas gefasst machen. Besonders dann, wenn Männer zusammen unterwegs sind, die in keiner gmeinsamen Gruppe sind und noch nie zusammen unterwegs waren. Jeder hat unterschiedliche Wünsche, Vorstellungen und eine andere Sozialisation. Auch wenn es Bündische sind. Der Eine möchte vieles übersichtlich vorbereitet haben, der Andere lässt sich in den Tag treiben und hofft, dass er ihm gutes beschert. Dazwischen herrschen guter Wille und Improvisation.

Auch Konsumgewohnheiten sind unterschiedlich. Der Eine isst gern fett und fleischig, der andere gern Müsli und Gesundheitskost. Dazwischen gern satt, köstlich und gut gewürzt. Diese Abstimmung traf Berni großartig und preiswert. Die Einen mögen Bier, Wein, Likör. Die Anderen haben das Glück eines variablen und schnell reagierenden Adrenalinpegels, so dass sie keinen Alkohol brauchen, um fröhlich zu sein. Die gute Allgemeinstimmung glich die Unterschiede gut aus. Ein einziges Klo mit Dusche für die sechs Jungs dieser Typensammlung war schon eine Herausforderung. Selbst der defekte Spülkasten wurde am Ende dann doch von allen gemeistert.

Das Gemeinsame mit Wünschen nach Fahrten, Erlebnissen, Singen, neuen Liedern, gutem gemeinsamem Essen und Trinken, besonders die gegenseitige Rücksichtnahme machte unterschiedliche Gewohnheiten und Egoismen wett. Der Herbergsvater, bekam ein dopelltdickes Lob, da er immer aushalf und für uns da war, wenn er konnte. (hedo)

Fazit
Eine Männerfahrt in jedem Jahr können wir uns beide gut vorstellen. Das gemeinsame Singen, Klampfen und Grillen am Feuer hat uns besonders gut gefallen. Wer nach Estland will, der kann uns gern fragen. Wir geben gern Tipps. Danke allen, die mitwirkten, besonders Bernie.                                                                                                                                                                                                                                                                             

download-5.jpg ARMENIENFAHRT

Wandervögel möchten gern Großfahrten nach Armenien, Bergkarabach und Aserbeidschan machen und die Länder und ihre Folkgruppen besuchen. Wegen der kriegerischen Konflikte ist das zurzeit nicht leicht.

Die Konflikte sind historisch und religiös bedingt. Sie werden von Europa nicht konsequent behandelt, da die Politiker Europas in einem Dilemma sind.

Armenien ist christlich. (armenisch-apostolisch) und ist Russland nahe. Seit 2001 gehört Armenien dem Europarat an und hat knapp 3 Millionen Einwohner. Als Christen würden sie von Europa mehr Unterstützung erfahren, da sie aber Russland nahestehen, findet das nicht statt.

Aserbeidschan ist islamisch geprägt. Es erfährt Unterstützung durch die Türkei und andere islamfördernde Gruppierungen, im Europarat seit 2001. Und da die Türkei NATO-Mitglied ist und gegen Russland unterstützt das NATO-Europa eher Aserbeidschan mit Waffen.

 Russland hat nun einen Waffenstillstand erwirkt, nachdem Armenien den letzten kriegerischen Konflikt verloren hat. Dazu kamen 2/3 des Gebiets an Aserbeidschan. 1/3 kam zu Armenien mit einem Zugangskorridor von russischen Truppen geschützt.

2020 hat Armenien 2500 tote Soldaten zu beklagen und ca. 100.000 Armenier sind auf der Flucht.

Armenien ist ein der interessantes Fahrtengebiete für Wandervögel, besonders wegen seiner mehr als tausendjährigen Kultur, seiner Deutschfreundlichkeit, der Schönheit seines Landes und Natur. Die Fahrtkosten (Übernachtungen, Verpflegung, Transport) sind dort extrem günstig.

Wir suchen in Armenien deutschsprachige Kontakte. 0152 2198 3817.

Vielleicht zusammen mit "Brot für die Welt"?

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SCHWEDENFAHRTEN

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Dalarna wurde wegen der herrlichen Dalarna-Melodien, der Puppenstuben-Dörfer, der weltbekannten Dalrna-Geigenmusik und der Rijksspeelmänner, der wunderschönen Landschaft am Siljansee zum jahrelangen Fahrtenziel von Wandervögeln, besonders der Elbraben. Dort  trafen wir uns zum Tanzen, Singen, Musizieren und Wandern. Der Juli war unser Schwedenmonat.

-Da, wo die Menschen das Geigenspiel lieben und die herrlichen Dalarna-Musikstücke und -Lieder spielen.
-Da, wo die Menschen den besten Geschmack der Welt haben (Nach meiner Meinung). Wo vielfach ein Zusammenklang von Kunst, Kultur und Natur gefördert und gelebt wird.
-Da, wo meine Freunde Björn und Anja auf ihrem Waldbauernhof im Vogelsang bei Leksand auf Björn Olasgarden leben.

Dalarna, Du fehlst mir. Wegen Alter und Beschwerden ist der Weg mit dem Aufo zu weit. 
Wir hatten in der Blütezeit zur Hochzeit des Jahres um Mittsommer eine Stuga nahe des Siljansess und waren glücklich zwischen Blumen, bunten Häusern, Seen und verwunschenen Wanderwegen in der Bingsjöwoche und den Tagen drumrum. Wir tanzten Polskas, Hambo, Walzer und Schottisch und sind Schwedenfreunde geworden. Björn und Anja, wir wünschen Euch alles Liebe, Schöne und Gute. Und in schönen Sommernächten bin ich im Traum und in Gedanken oft bei Euch in Dalarna.  

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VIBORG - FAHRT NACH RUSSLAND UND FINNLAND

Corona und vieles mehr ließen die Fahrt 2021 platzen. Wir planen, sie auf 2022 umzulegen. Kosten ca. 900 Euro 10 Tage, bis 7 Teilnehmer. Nachdem Karsten für den verlegten Termin absagte, bat bob um Verschiebung.   27.6.21 Da die Fahrt schon vorbereitet ist, wird wohl leichter, gemeinsam einen lehrerfreundlichen Termin zu finden. 

INHALTE DER FAHRT             2.3.21

1. Aufenthalt FINNLAND Hankasalmit - Johannisbeerhof von Arja und Michael Wörner, die seit langem bei uns sind, als sie in MÖLLN noch Lehrer waren. Erkundungh Umgebung, bis Feste Savonlinna und Grenzstadt Lappeenranta am Saimaasee. Wir sind Gäste auf dem Hof. Angefragter Kontakt zu einer Folkloregruppe. 

2. Fahrt nach VYBORG alte Hansestadt, die vor  sich hinträumt und teils langsam verfällt. Dass es so etwas noch gibt. Dort auch deranfang des Karelienkanals zwischen Ostsee und Saimaasee bei Lappeenrante, der mit Schaufeln gegraben zur Zeit Stalins mit tausenden von Toten. Dort am Rande von Vyborg Beginn der Nordstream 2 - 20 Fußballfelder groß.  Wir suchen uns einen deutschsprechenden Fahrtenführer in Vyborg.Vyborg - älteres download-6.jpg

ALT-WANDERVÖGEL, denen das Zelten, und Wohnmobilfahren zu schwer geworden ist, müssen - für mich notgedrungen - ins Hotel gehen. Bei mir war es ursprünglich so, dass monija ggggggggg

Da dann eins zu finden

TENERI

MALLORC

FFA - COSTA ADEJE

A - PAGUERA

MALLORCA CALA MILOR 

Finnland – Russlandfahrt Hankasalmi – Vyborg 10 Tage

Liebe Freunde Für die Fahrt gemeldet sind bob, gabi, hedo, karsten, michael, oli - kim hat eine Operation hinter sich und traut sich die Reise noch nicht zu. Da die Reise für 7 Teilnehmer geplant ist, kann noch ein weiterer Teilnehmer gewonnen werden, der für kim einspringt. Ich bitte um feste Zusage. Das Gruppenvisum muss vorher beantragt werden.

Der Zeitraum ist Di. 6. – Do. 15. Juli 2021.

Flug Hamburg:Helsinki, Bus Helsinki:Hankasalmi:Moisio-Beerenhof Arja und michael in Veneranta Dort Programm von michael gestaltet und abzusprechen Evtl. 1 Abend Treffen mit einer Folkloregruppe Evtl. Fahrt Savonlinna/Lappeenranta Am Schluss 4 Tage Vyborg – Russland Evtl. 1 Abend oder Tag mit einer Folkloregruppe Bus Vyborg:Helsinki Flug Helsinki:Hamburg

Ca. Kosten p.P.

200 Flug - 200 Mittag - 105 Übernachtung + Frühstück auf Hof von Arja und michael - 105 Einfache 150 Busmiete in Finnland + Benzin   90 Visum   40 deutschsprachiger Stadtführer oder Band   30 Eintrittsgelder  Diverses & Reiserücktrittsversicherung

900 Ca. Gesamt-Fahrtkosten + Taschengeld Rückzahlung falls Rest in der Kasse

Michael empfiehlt, dass wir evtl. außerdem ein russisches Reisebüro einschalten, damit uns Unannehmlichkeiten erspart werden. Wer ist dafür? Es besteht das Angebot, dass wir vom 8.-18.7. fahren und das Skifflefestival in Hankasalmi besuchen. Wer würde das bevorzugen?

Liebe Grüße euer hedo

12.11.2020 - DIES WAR DIE ERSTE VORBEREITUNG, AUF DIE WIR DIE SIEBEN FANDEN, DIE UNSERER MEINUNG NACH PASSTEN UND GERN TEILNEHMEN WOLLTEN.

Perlen am Wege

Karelien ist ein  Land ist wie ein Kaleidoskop. Wenn Du Perlen findest und genau anschaust und aufreihst auf Deine Erinnerungskette schöner Gedanken, wirst Du Schätze finden und bist reicher an Freude. Es sind die kleinen Schätze am Wege, Schönheiten für sehende Augen.

Wenn uns das Schicksal gnädig ist, will ich es wagen. FINNLAND - RUSSLAND - FAHRT 2021 - VIBORG - FAHRT NACH FINNLAND UND RUSSLAND.  Die Chancen stehen gut, wenn unsere Regierung es schafft, bnis dahin Corona in die Schrankenzu weisen.

45402424-B300-48DB-9E9C-CE0492DC71EA_4_5005_c.jpeg. ÄLTERES FOTO

Hast Du Interesse um Mittsommer mit ein paar Fahrtenfüchsen Alt und Jung, Viborg für den Wandervogel zu entdecken?  

Dann melde Dich so früh wie möglich 0152 2198 3817. Wir besprechen das dann. Weiteres später.

 VIBORG, alte Hansestadt am finnischen Meerbusen, früher finnisch, heute im russischen Teil Kareliens. Viborg ist eine schöne Stadt mit altem Charme, teils verfallen und mit vielen alten Mälern. Viborg (auf dem Weg zu Nischni Nowgorod), eine Stadt, die langsam zerfällt, mit wunderbaren Schätzen. Überall rieselt der Putz. 

In Viborg und im Umkreis ist einiges zu entdecken, zu filmen, zu erleben, das sonst an der Ostsee nicht mehr zu finden ist.

Michael und Arja aus Finnland werden uns auf ihrem Johannisbeerhof einige Tage aufnehmen. Und einen, möglichst drei Tage verbringen wir in Karelien. Ein Visum für die Russlandfahrt ist notwendig. Kosten halten wir so gering wie möglich. Flug Hamburg-Helsinki und zurück. Wir denken an zehn Tage. kim, michael und hedo haben die Fahrt erst kurz angesprochen. Denkbar sind ist die Zeit vom 12. -22. Juni 2021.

Vielleicht können wir dort mit einer karelischen Folk- und Musikgruppen Kontakt aufnehmen, und die könnten uns Quartiere besorgen.

So eine Stadt mit Umgebung gibt es sonst in unserem Kulturbereich nicht mehr. Und wenn wir mit einem VW-Bus dann auch etwas ins arme Karelien fahren und dort singen, Märchen und Lieder sammeln. Uns mit Folkfreunden treffen.

Wir planen und bereiten die Fahrt vor, selbst, wenn der Teufel oder seine Corona uns einen Strich durch die Vorbereitung machen. Das ist besser als gar nichts. Ich freue mich heute schon. hedo

Hier unser Nowgorod-Lied. Viborg liegt auf der alten Route nach Nowgorod.

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Lieber hedo, herzlich Willkommen zur Viburgfahrt von Hankasalmi aus.  Es gibt mehrere Wege: Eine Fahrt (Pauschal´) ist mit dem Schiff über die Kanäle und zurück mit dem Bus, ein Visum muß ggfs. beantragt werden?!, evtl inclusive.? Die zweite Möglichkeit mit dem Zug oder dem Auto individuell, das Visum muß beantragt werden.  Die Zeit könnte das Skifflefestival sein, drittes Wochenende im Juli oder zum Folkfest in Hankasalmi im August? 

Anfang Dezember versuche ich am 3./ 4. zu kommen , habe vor am 3. zwei Ärzte in Hamburg zu besuchen..... wenn es laut Corona- Maßnahmen möglich ist. Vielleicht bringe ich eine/zwei  Sängerinnen mit von den "Freisleben Sisters", die als Hobby gemeinsam Gitarre spielen, mit. Wenn sie sich trauen?   Alles Liebe bis bald, michael 

  • Lieber michael. Ich freue mich, dass Du Dich auf die Fahrt freust. Gegenwärtig ist ja Zeit, einiges vorzubereiten. Würde das genannte Datum im Juni auch gehen? Und ist 11 Tage mit An- und Abreise die richtige Zeit? Vielleicht geht es dann ja schon mit Reisen nach Russland und mit dem Visa-Beantragen. Ich möchte gern einen Artikel mit Dir zusammen  internet ausbauen. Vielleicht mit dem Begegnen mit einer Folkband in Viborg / Viipuri? Was hast Du Vorschlägen? Als Gastgeber und Fahrer bist Du ja mit „spiritus rectus“. Liebe Grüße hedo

1. Namensgebung

Deutsche Bezeichnung

Wiborg (in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch Wiburg), Amtliche Bezeichnung: russ. Vyborg, finn. Viipuri; schwed. Viborg

Etymologie

Es gibt mehrere volksetymologische Herleitungen: „Viehburg“ (deutsch), nach einem Ureinwohner „Vipunen“ (finnisch), nach „Vybor“, Sohn eines Nowgoroder Fürsten (russisch). Wissenschaftlich wird der Stadtname aber auf „Burg auf der Weihestätte“ (Weihestätte = „vi“ in der skandinavischen Religionsterminologie) zurückgeführt.

2. Geographie

Lage

Wiborg (60° 42′ N, 28° 46′ O, ca. 120 km nordwestlich von Sankt Petersburg/Sankt-Peterburg/Leningrad) liegt am Südrand des Karelischen Isthmus, der Landenge zwischen der Ostsee und dem Ladogasee. Über Wiborg verbinden die Eisenbahn und die Europastraße 18 Sankt Petersburg mit Helsinki/Helsingfors. Ein 40 km breiter Landübergang zum im Norden an der Stadt vorbeifließenden Vuoksi bildete im Mittelalter den Anfang des Ranefahrerwegs, einer Schmuggelroute weiter durch den Ladogasee und den Wolchow hinauf zur russischen Handelsrepublik Nowgorod/Novgorod.

Topographie

Die Wiborger Burg wurde auf einer Insel in der Seeenge, Altstadt und Festungsgürtel beiderseits der Seeenge angelegt, die die innere Meeresbucht Zaliv kovš (finn. Salakkalahti) von der äußeren Meeresbucht, der Wiborger Bucht (Vyborgskij zaliv), Teil des offenen Finnischen Meerbusens, trennt. In die innere Meeresbucht mündet der Saimaakanal (Sajmenskij kanal, finn. Saimaan kanava, erbaut 1844–1856), der das ostfinnische Binnenseensystem des Saimaa bei Lappeenranta erreicht. Der Einfluss der Ostsee mildert das subarktische Kontinentalklima; die Durchschnittstemperatur beträgt im Februar -8°, im Juli +17° C.

Region

Wiborger Schloss – Die finnische Fahne weht nicht mehr vom Turm, sondern vom Saimaa-Kanal-Ausflugsschiff. Wiborg wurde in finnischer Zeit zur historischen Landschaft Karelien gezählt, obwohl der ethnographische Kernraum Kareliens weiter nördlich und zu großen Teilen auf historisch russischem Gebiet liegt. Die Sowjetunion machte die Stadt zur Hauptstadt des am Anfang des Winterkriegs begründeten Marionettenstaats „Karelo-Finnische Sozialistische Sowjetrepublik“, schlug sie jedoch am Ende des Weltkriegs der Russischen Föderation zu.

Staatliche und administrative Zugehörigkeit

Russische Föderation; Wiborg ist Hauptort der kommunalen Einheit Rayon Wiborg (Municipal’noe obrazovanie „Vyborgskij rajon“) im Bezirk Leningrad (Leningradskaja oblast‘), der zum Nordwestrussischen Kreis der Russischen Föderation (Severo-zapadnyj federal’nyj okrug) gehört. Die Stadt selbst bildet eine dem Rayon untergeordnete kommunale Einheit (Municipal’noe obrazovanie „Gorod Vyborg“).

Wiborg ist Sitz eines Bischofs der Russisch-orthodoxen Kirche im Metropolitanbezirk Sankt Petersburg.

3. Geschichte und Kultur

Gebräuchliche Symbolik

Charakteristisch für das Wappen ist der Buchstabe W in Gold; drei darüber stehende goldenen Kronen (in rotem Feld) als Anklang an das schwedische Wappen fielen 1817 weg, hinzu trat – nun unterhalb des W – ein Bild der Festung in Silber. Das heutige Wappen entspricht dem älteren, wobei der Schild durch einen goldenen Streifen geteilt ist.

Archäologische Bedeutung

Das Stadtgebiet ist wegen ungünstiger ökonomischer und ideologischer Rahmenbedingungen noch wenig erforscht. In der Region gibt es Spuren recht intensiver steinzeitlicher Besiedlung, die sich wegen Landhebung und darauf folgender Flussumkehrung ausdünnte. Die Lage am nördlichen Zweig des eurasischen Handelswegs belegen charakteristische Funde, unter anderem arabischer Münzen.

Mittelalter

Die jetzige Stadt entwickelte sich abseits einer älteren Siedlung im Schutz der 1293 von Schweden auf Nowgorod Tribut zahlendem Gebiet gegründeten Inselfestung. Bereits zwei Jahre danach lud König Birger Magnusson (1280–1321) Kaufleute der Ostseestädte ein, obwohl erst 1323 der Frieden von Nöteborg zustande kam. Wiborg war Anlaufhafen für den bei Embargos genutzten Ranefahrerweg (Schmugglerweg) nach Nowgorod, und das Interesse der bis 1534 recht selbständigen Schlosshauptleute am Russlandhandel zog fortgesetzt Deutsche in die Stadt. 1534 setzte Gustav I. Wasa (1496–1560) die Königsherrschaft durch.

Neuzeit

Mit dem Ausgreifen Schwedens an die Newa (Frieden von Stolbovo 1617) wandelte sich Wiborg vom Grenzort zum östlichen Verwaltungszentrum Finnlands und Stützpunkt schwedischer Kultur. Ein Jahr nach der Niederlage Schwedens bei Poltava 1709 im Großen Nordischen Krieg (1700–1721) wurde die Stadt – wie die Baltischen Provinzen Schwedens – von Russland erobert, aber allmählich zusammen mit ihrer Region („Altes Finnland“) mit einer von schwedischem Recht und deutscher Amtssprache bestimmten bescheidenen Autonomie ausgestattet,[1] die 1784–1796 in die katharineische Statthalterschaftsverfassung überführt wurde. Nachdem 1809 die östliche Reichshälfte Schwedens an Russland gefallen war, wurden 1812 Wiborg und sein Umland dem neu geschaffenen autonomen Großfürstentum Finnland als weiteres Gouvernement mit Wiborg als Hauptstadt eingegliedert.

Zeitgeschichte

Finnland löste sich nach der Oktoberrevolution 1917 von Russland. Wiborg wurde zu einem wichtigen Kampfplatz im nachfolgenden finnischen Bürgerkrieg, den die „Weißen“ mit deutscher Hilfe gewannen, worauf sie die Wahl eines Deutschen zum König betrieben. In Abkehr von dem im Ersten Weltkrieg geschlagenen Deutschland erklärte sich Finnland dann 1919 zu einer unabhängigen Republik. Nach dem verlorenen sowjetisch-finnischen Winterkrieg von 1939/1940 abgetreten, wurden Wiborg und seine Region, nachdem sie zunächst im Zuge des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion von Finnland wiedererobert worden waren, 1944 endgültig sowjetisch und damit 1991 russisch. Nach Glasnost‘ und Perestrojka setzte ab 1990 ein lebhafter Grenzverkehr von Finnland nach Sankt Petersburg ein. Wiborg kann aber im Schatten von Sankt Petersburg nicht an die Bedeutung anknüpfen, die es als zweitwichtigste und zweitgrößte Stadt Finnlands hatte.

Verwaltung

Im Mittelalter mussten mindestens die Hälfte der Bürgermeister schwedische Bürger sein. Russland hielt die angestammte Stadtfreiheit aufrecht und behandelte die Region analog zu den deutsch geprägten Ostseeprovinzen; unter der 1784–1797 zusammen mit der Statthalterschaftsverfassung geltenden Städteordnung waren auch Russen Ratsherren. In der Autonomiezeit wurde die angestammte Stadtfreiheit in eine moderne Selbstverwaltung umgestaltet und 1944 durch das Rätesystem abgelöst. Seit 2004 hat die Stadt einen Rat von 20 nach Bezirken gewählten Deputierten; sie nehmen über einen Ausschuss mit staatlichem Einfluss das Verwaltungshaupt unter Vertrag.

Bevölkerung

Das urkundliche Material weist bis 1534 einen Anteil von über 60 % deutscher Namen auf. Neben der finnischsprachigen Bevölkerungsmehrheit konsolidierte sich bis 1710 ein schwedischer Bevölkerungsanteil, um dann zugunsten des russischen abzunehmen. 1809 hatte Wiborg 12,5 % deutschsprachige Einwohner. Die Urbanisierung ließ eine finnischsprachige Stadt entstehen, die anderen Sprachen hielten sich aber unter anderem wegen der Revolutionsemigration bis 1944.[4]

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Im Frühjahr 1928 ist ein Jahrzehnt verstrichen, seitdem Finnland, der jüngste europäische Staat, durch eigne Anstrengung und unterstützt von deutscher Waffenhilfe, sich endgültig von der russischen Oberherrschaft frei gemacht hat. In Finnland selbst, wie auch in Deutschland, wird die Erinnerung an jene sturmbewegten Zeiten den Anlaß zu allerlei Gedenkfeiern geben, durch welche der Name des schönen nordischen Landes wieder in aller Leute Mund kommen dürfte.

Aber davon abgesehen, ist Finnland schon seit Jahren in immer wachsendem Maße ein sommerliches Reiseziel für alle diejenigen geworden, denen daran liegt, in der Einsamkeit endloser Wälder und auf den sonnbeglänzten Wasserspiegeln der Flüsse und Seen einer unverstellten Natur ins Auge zu blicken. Namentlich unsere deutsche Jugend, unsere Wandervögel und Pfadfinder haben es mit Freuden erkannt, wieviel Kraft und Erholung zu gewinnen ist aus dem Ruder- und Wanderleben bei unseren finnischen Freunden. Darum wird dieser Jugend vielleicht auch ein Buch willkommen sein, in welchem von allerlei Erlebnissen und Abenteuern in Finnland und im finnischen Lappland erzählt wird.

Was ich berichte, ist erlebt, und wenn ich außerdem auch manchen Büchern, die ich gelesen habe, Anregung verdanke, so würde es zu weit führen, wollte ich sie hier alle aufzählen. Nur eine zweifache Ausnahme sei gemacht! Die köstlichen Streiche, die ich im ersten Kapitel meines Buches durch den Mund des finnischen Fliegeroffiziers Johannes mitteile, sind Tatsachen. Ich habe sie mit freundlicher Erlaubnis des Verfassers einem der schönsten Werke geschichtlicher Art entnommen, nämlich dem Buche » Das Löwenbanner. Des finnischen Volkes Aufstieg zur Freiheit« von Johannes Oehquist. (Deutsche Verlagsgesellschaft für Politik und Geschichte.) An zweiter Stelle darf ich nicht vergessen, die Veröffentlichung eines deutschen Arztes zu erwähnen, der vier Jahre unter den Lappen gelebt und gewirkt hat. Es ist dies das mit vierundvierzig schönen Abbildungen geschmückte Buch » Nordlicht und Mitternachtssonne. Erlebnisse und Wanderungen in Lappland« von Dr. Ludwig Kohl (Verlag von Strecker & Schröder in Stuttgart).

Was aber wäre mein Buch ohne die Veranschaulichung der Bilder, die ich ihm beifügen konnte, und die ich samt und sonders der freundschaftlichen Teilnahme derer verdanke, die sie mir zur Vervielfältigung überlassen haben! Es sind dies außer der Finnischen Gesandtschaft in Berlin und dem Finnischen Touristenverein in Helsingfors, dessen Mitglied ich bin, die Herren Dr. Eduard Lubowski in Berlin und Herr Ingenieur Hjelt in Helsingfors, zwei meiner Wanderkameraden; ferner der Lappenpfarrer Herr J. Ahola in Utsjoki und Herr J. Frankenberger in Prag. Ihnen allen sei auch an dieser Stelle mein herzlicher Dank ausgesprochen!

Berlin, Frühjahr 1928
Gustav Manz.

Vorfreude auf eine Fahrt nach Russland 001 3.jpg

Russlandfahrt 1966

Mit Russland verbindet uns alte Wandervögel viel. Die tollen Lieder. Die schönen Tänze. Das russische Volk. Die herrlichen Landschaften. Vor allem der starke Wunsch nach Freiheit und Aufbau unabhängig von Unterdrückern und Weltkapitalismus. Und natürlich unser Tschai.

Also sind wir nach Russland gefahren, um das Land aus eigener Anschauung kennenzulernen. Das war 1965 und ist über 40 Jahre her. Wir müssen jetzt wieder hin. Es gibt tolle Festivals in Russland. Sogar einige zum Mitmachen, zum Mittanzen, Mitmusizieren, Mitsingen. Und das in wunderbarer Umgebung, z. B. an der Wolga. Wer will auch hin und kommt mit?

Was war mir am wichtigsten, als ich 1965 in Leningrad und Moskau war (und in Lettland in Riga)? Ich wollte für mich erkunden, was Menschen im Ostblock von Freiheit denken und wie sie leben.

Mitgebracht habe ich mir eine Balaleika für 15 Mark und eine Matroschka. Einen schönen Russenkittel und eine Fellmütze bekam ich nicht.

Nach der Fahrt wurden wir vom Freideut-schen Kreis Hamburg eingeladen, einen Russlandabend zu gestalten, wir feierten eine russische Weihnacht, und wir gestal-teten für die Freischar ein spannendes Russ-landheft. Die Gruppe galt als Delegation des Ringes Bündischer Jugend Hamburg, und es fuhren ein paar andere aus anderen Bünden mit. Russische Komsomolzen und Deutschstudenten machten mit über 20 Teilnehmern einen Gegenbesuch.

Jetzt erzähle ich ein paar Stories:
Wir fuhren zum Kloster Zagorsk bei Moskau. Dort erlebten wir herrliches Singen der ganzen Gemeinde. Und wir sahen alte Frauen auf Gerüsten, die das Kloster renovierten. Vor dem Kloster bauten sich für uns drei betende Omas auf, die eine mit gefalteten Händen, die nächste mit erhobenen Händen, und die Dritte mit geballter Faust und Sowjetgruß. Zurück fuhren wir an wirklich armen, bewohnten, halb zerfallenen Häusern.

Durch Moskau führten mich zwei etwa zwanzigjährige Deutschstudentinnen. Ihre Studentenzimmer durfte ich nicht besichtigen, aber sie engagierten sich sehr für mich, beantworteten alle meine Fragen und waren begeistert, als ich ihnen einen geschmuggelten Spiegel, einen Ottokatalog und jeder ein paar Nylonstrümpfe schenken konnte.

Der Moskauer Pionierpalast mit hunderten von Kindern und Jugendlichen, alle mit rotem Halstuch, imponierte mir. Bilder von Sancho Pansa, Don Quichote, Picassobildern nachgeahmt. Viel Lachen und Freude. Viel fröhlicher und durchorganisierter, als Häuser der Jugend in Hamburg.

Die Eremitage in Leningrad hat mich besonders begeistert. Herrliche Bilder aus der russischen Geschichte von Wikingern an, riesig lange Gänge, so viel Kunst, dass mir nach drei Stunden und zwei Kunstkilometern der Schädel brummte. Das russische Essen mit Salat, Braten, Borscht, Solanka schmeckte und bekam mir gut. In großen Kantinen konnten wir so viel essen, wie wir wollen.

Ein Flug ging nach Riga, die Stadt großenteils mit viel Können wieder aufgebaut. Ich empfand Riga architektonisch als deutscheste Backsteingotik – Stadt. Wir hörten viel Kritik am Unvermögen der russischen Besatzerpolitik und am russischen Vorhaben, Lettland zu russifizieren. Wir wurden inständig gebeten, diese Klagen mit in den Westen zu nehmen.


Unsere Reise hatte uns vieles gezeigt. Das durch die Sowjets im Wiederaufbauen und Modernisieren geleistet worden war. Wir kannten aber auch den westlichen Aufbau. Und wir waren froh, dass wir trotz Kapitalismuskritik im Westen leben und studieren durften.             hedo

Aufbrüche in das ganz Andere

Nr. 22 der Schriftenreihe des Mindener Kreises im Spurbuchverlag. Herausgeber: Fritz Schmidt und Peter Stibane, Layout: Fritz Schmidt (fouché), www.spurbuch.de


Das Buch mit 104 Seiten bringt das Eingemachte. Einige hervorgehobene Fahrtenberichte und -Erzählungen, Fotos, Grafiken, Gedichte und Lieder. Eine Sammlung wiederentdeckter Schätze, Sternstunden der Erzähler aus der Weite Europas und der Zauberkiste der Natur.

Fahrten selbständig und frei, voller Erlebnisse und Erfahrungen, das Eingemachte, lebenslang Prägende wohl aller Menschen der Jugendbewegung.

Nach vielen Heften über Nazizeit, Wandlung und Neufindung, Persönlichkeiten oft aus historischer Sicht hat die Redaktionsmannschaft des Mindener Kreises mit diesem Heft 22 den Kern getroffen. Die starken Aussagen verlangen danach, weitere Fahrtenhefte herauszubringen, als Wegweiser für Menschen, die unterwegs sind.  hedo. (wandervogel e.v.) 

 Nachrufe für: Bömmes, Lesa Fuchs, Helmut Alphei

 DDR - Fahrten

Jeden 2. Monat war ich als Hamburger drüben, oft mit mehreren Elbraben, wohne jetzt in Mecklenburg und verfolge mit großem Interesse, wie Ost und West mit ihrer Folkie - Vergangenheit umgehen.  Im Westen war es die Waldeck mit den Festivals Chanson International, im Osten waren Gundi, Karls Enkel und trotz allem die Liedbewegung, beim Tanzen einige Ideen von Christel Ulbrich und Ensembles.

Eine fast gleiche Entwicklung haben in der „Mitmachecke“ die herrlichen Mitmachfeste auf Straßen und Plätzen, in Sälen und auf Bühnen. Im Leipzig war eins der Highlight – Ursprünge die schöne, alte Leipziger Kongresshalle, im Westen waren es die ersten Festivals in Mölln und auf dem Ludwigstein. Nun hat sich vieles weiter entwickelt. Nach der Wende vereinigte Rudolstadt die Folkies in Ost und West. Als das dort mehr und mehr zum Weltmusikfestival wurde, ging es ab in die Niederungen vieler Dreißiger bis Hunderter „Feste“ und Wochenenden in Nord und Süd, in ost und West, halb privat, halb Lernen, halb tolle Atmosphäre, teils die menschlichsten Referenten. Das Hinaustragen des Politischen hat nachgelassen. Dafür wird bei den Festen – oft mit Kindern – ein zukunftsgewandtes Denken gelebt mit Singen, Tanzen und Musizieren, Kultur in der Natur, wie es selbst in Waldorf- oder Steinerschulen selten zustande gebracht wird. (Preiswert) Es zeichnet sich Trends ab. Das Singen, Tanzen und Musizieren mit Kindern könnte zuerst in diesen kleinen Nischen wieder einen höheren Stellenwert bekommt.  Die gemeinsame Festtafel – ein gemeinsam gefeiertes Essen und Trinken – bildet vielfach den Mittelpunkt. Das Umgehen Miteinander ist bei manchen dieser „Feste“, mitmenschlicher und intensiver, als in der Gesellschaft üblich. Neue werden integriert, nicht nur nach ihrem Können am Instrument, beim Tanzen oder Singen, sondern nach ihren Impulsen mitzumachen und sich einzubringen.  Es entstehen mehr und mehr solche „Feste“. Hinzu kommen die Tanzhäuser im Norden, die Folkbälle im Süden und Westen (Hier fehlt es im Osten noch) die Folkszene zu vernetzen und in einigen Orten zusammen mit den „Festen“ und mit der Bildung von Folkclubs oder Folkinitiativen eine subkulturelle „Folkecke“ zu schaffen, die mit Konzerten, Tanzabenden, Musiziertreffen bis in die Öffentlichkeit hinein wirkt und mit der Zeit in bestimmten Regionen den „Negativtouch“ von Folklore für die ab 40jährigen verändert. Darüber hinaus schaffen es einige Folkies, mit ihrer gesammelten Freude und Erfahrung, folkloristische Kulturfestivals in einigen (noch wenigen) Städten neu zu etablieren und wachsen zu lassen. Mit einer guten Mischung aus Internationalität und heimischen Wurzeln liegt hier eine  Chance, Folklore für die Öffentlichkeit??????  zu entstauben und zu etablieren, so dass auch die Folkkünstler ein wenig zusätzlich die Chance bekommen, etwas zu verdienen, (was sonst nur wenigen mögolich ist.) Beim Folk bringen Auftritte, Feste, Festivals, touren, CDs den Künstlern und Veranstaltern bis auf Ausnahmen nicht viel ein. Folkkünstler müssen anderweitig hinzu verdienen. Die Fleißigsten von ihnen haben deshalb eine neue Art alternativer kleiner Musikschulen, Tanz- und Tonstudios gegründet und halten sich so über Wasser. Wenn auch die Schwächen der heranwachsenden „neuen Folkszene“ im Öffentlichkeitsbereich, weiter im Entertainment und besonders im „Verdienen“ liegen, so zeigt sich eine „Folkielust“, ein Überlebenswille, eine große Freude zu internationalen und eigenen Folklore, dass mir um die Zukunft der Folkies in Deutschland nicht bange ist.

urbündisches - seit 1913 fahrten und feste

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KNEIPE AM MOOR am Würmsee bei Hannover mit Lampi und Gerhard

Lampi ist einer der alten Bündischen, der noch als kleiner Junge oft in Berlin bei tusk war, da dein älterer Bruder in tusks Berliner Horte war. Lampi hat den Schlüssel zur Kneipe am Moor bei Hannover. Gerhard, ich und 2 ,3  andere fuhren. Wir hatten den Initiativkreis gegründet zur Vorbereitung fürs Fest der Kulturinitiative auf dem Ludwigstein und hatten uns zwei Tage dafür reserviert. Die Kneipe am Moor war ein verstecktes Heim, ein alter ausgebauter Eisenbahnwaggon, Rückzugsort für freiheitliche Bündische während der Verfolgung in der Nazizeit. Dort entstanden wohl die beiden urigen Lieder "Kameraden, wann sehen wir uns wieder? - In der Kneipe am Moor" von Georg Zierenberg und "Wo seid ihr Nächte am Feuer - Feiert das Fest Kameraden". Die beiden Lieder, die heute von vielen gesungen werden, sogar von Feuerwehr und Männer- und selbst Frauenchören im Internet.  

2020._ERNTEFEUER_112_Seiten_2020_Kopie.jpgB3440A52-2259-46F8-AF20-51458FFD7E8F_1_105_c.jpegBC1B8E37-D57B-41BF-B0B8-A6141FB14791_1_105_c.jpeg65E4136B-2BB1-431A-AC74-79DD2468F0DF_1_201_a.jpeg.  ALS UNSER BUND GEGRÜNDET WURDE

1913 vor dem 1. Weltkrieg beim Zusammenschluss der meisten Wandervogelbünde waren wir der größte Bund. Die Kriege, die Nazis, der Verbot der Besatzungsmächte machten uns zu schaffen. Und ein kleiner Haufen, teils aus Wandervogelfamilien gründete unseren Bund der 1998 wieder neu, jetzt als Lebensbund mit Jung und Alt, für Frieden, Völker, Mitmenschlichkeit und Naturkultur. Lied, Musizieren, Tanzen und Fahrten in die Welt sind die Schwerpunkte mit  schönen Festen fürt Jung und Alt, mit Garten- und Wohnkultur, 

Horte_041_2_2.jpeg BLICK IN DIE SCHWEIZ

Horte_022_3_2.jpeg   AN DER ELBE

horte_3_003.jpg HELSINKI

horte_3_001.jpg  VOR LAPPENRANTA - FINNLAND

Horte_040_4_2.jpeg. AUF DEM ELBDEICH

Horte_013.jpegheoi_mnit_Klampfe.jpgMarxen_Herbstfest_1_Heidschlucker_006_2.jpeg

horte_014_4_copy.jpegBayernwaldhütte_001_4.jpg

Fahrten aufs Land

1945 machten wir die ersten Fahrtzen aus den Trümmern Hamburgs aufs Land.

Es ging mit der Straßenbahn bis zur Endstation in Appelbüttel und dann in die Schwarzen Berge, in die Heide zuz Fuß. Manchmal fuhren wir auch nach Radbruch und wanderten dann in die Heide, oft nach Vierhöfen. Dort hatte Hans Muchow auf dem Dachboden einer Kate ein Gruppenheim ausgebaut und seit über 20 Jahren übers 3. Reich hinaus bewahrt.

Wir lernten die Dörfer lieben, übernachteten oft im Heu. Und als wir dann eine Kohte hatten, ging es an den Waldrand, in Kies- und Sandkulen, an Bäche und Seen und auch viel an die Unterelbe. Die alten Landheime in Marxen (Fahrende Gesellen) , Kirchwerder (Niederdeuzsche Singschar), Otter (Fahrtenschaft)und die Jugendherbergen in der Heide waren oft unsere Quartiere.

Dörfer

Wir lernten so jung die Dörfer die noch funktionierenden kennen. Wir sahen auch wie Abrisse vorgenommen wurden, Dorfplätze verschwanden, Bauernhöfe umfunktioniert wurden, Handwerker wegzogen, Post, Gasthäuser, Bahnhöfe, Schulen wegrationalisiert wurden. Die alten Schönheiten der Dörfer sind nun oft nur noch Einzelrelikte und lohnen sich oft nicht mehr so sehr für Fahrten, für Quaritere, für Ausbau von alten Schuppen zu Gruppenheimen.

Rabenhof

Der Rabenhof hatte früher einen alten Lehmbackofen, einen Räucherschornstein und einen alten Ziehbrunnen. Als ich ihn übernahm, waren die schon weg. ralf baute den kleinen Lehmbackofen, den wir jetzt haben und der viel zu wenig von euch genutzt wird.  Den alten Bienenwagen bauten wir für ein Paar um, das gern abseits übernachtet, legten den Steinkreis am Feuer an, norbert, schmitti und ralf bauten die Bundeserdjurte nach tollem Plan. Das Wandervogelheim baute ich aus mit Tanzsaal, Zweibettzimmern, Matratzenlager, Duschen, Klos und Tanzsaal.  

Durch Efeu über Beton, der zu DDR-Zeiten das Haus teils verschandelte und durch einen kleinen Vorbau (nach Vorbild von Björns Haus in Dalarna) verschönen das Haus. Meisterleistung wurde der Übergang vom Anbau zum Tanzsaal, den schmitti baute.  (Näheres zur Rabenhofgeschichte unter "Rabenhof".)

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Das Feuer weiter geben.     MAI 2018

Wir laden alle ein, jung und alt, die für das Bündische brennen. 17 Jahre bauen wir nun an unserem Wandervogelbund im wandervogel ev. Unser Rabenhof in Lüttenmark, unsere Zeitschrift und unsere Liederhefte unterstützen das Aufbauen. Unsere Feste, unser Singen, unser Tanzen, unsere Gespräche und unser Tun zielen darauf, die Glut zu schüren, das Feuer lodern zu lassen und die entzündeten Fackeln weiter zu geben. Das ist notwendig, damit die Liebe zu Natur und Kultur - durch Fahrten und Wandern, durch Singen, Musizieren und Tanzen entfacht wird. die Freude an Gemeinschaft, Weitergeben und gemeinsamen Treffen und Festen sich entfaltet. die Gründung von Wandervogelmilieus an vielen Orten voran geht. Wir regen dazu an, fördern und unterstützen es und helfen mit, wo wir können Durch das Miteinander, durch das Kennenlernen, das Vernetzen, durch Treffen kommen wir weiter. 

Mitwirkungsmöglichkeiten gibt es auf der Webseite, auf Facebook und in unserer Zeitschrift Wandervogel. Wir laden mit unserem Lied "Dank, dem Feuer, das leuchtet und wärmt" zum Mitwirken ein und zum Singen zu unseren Treffen und Jahreszeitenfesten. 

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FAHRTEN IN LÄNDER

Erlebnisse und Berichte von Fahrten der Wandervögel werden von Zeit zu Zeit eingetragen.

Deutschland 

Österreich

Niederlande (+ Drenthe)

DDR (+ Mecklenburg, Berlin, Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen)

Russland (+ Leningrad, Moskau, Sagorsk)

Estland

Lettland

Jugoslawien (Kroatien, Serbien, Mazedonien)

Israel

Griechenland ( + Kreta, Rhodos, Naxos)

Spanien

Frankreich (+ Bretagne)

England

Schweden (+ Gästriksland, Dalarna)

Finnland (+ Lappland, + West-Karelien )

Norwegen

Dänemark

Ungarn

Polen

Thailand

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 Meterhohe Wellen-und herrliches Baden bei fast leerem Strand--

SPANIEN: Bin eine Woche auf Malle, erstmals im Osten, seit langem unterwegs ohne monija. Bin fröhlich und kontaktfreudig, spreche mit vielen. Viele Deutsche mit strengen. verkniffenen Gesichtern Sie sprechen verhärtet, viele dabei arrogant und anderen gegenüber von oben herab für eine Wirtschaft auf Teufel komm raus mit Dukateneseln. Da bin ich freundlich aber widerständig. Widerständige habe ich noch nicht kennen gelernt. Also sind die Gespräche noch oberflächlich. Im Bus zum Hotel hier "Bahia del Este" in Cala Millor war ein Direktor aus der Industrie der alle und alles negativ sieht und teil wohl auch recht hat. Doch mit Arroganz lassen sich Probleme auch nicht lösen, zumal viele Jahre nur wenig voran kam. Da bin ich mimt unserer kleinen Lüttenmark. Exklave doch ein wenig fröhlicher dran. Trotz allem läuft es für mich noch sehr gut. Die Woche wird mir hier gut tun, wegen des Sonnenscheins lebensverlängern und winterverkürzend auch novemberverkürzend, wenn ich mich achtsam verhalte. An den neuen Windows-Reiselaptop ohne groß Extratastatur muss ich mich wieder gewöhnen. Immer wieder Leben gestalten und mit Freude lernen. Wenn Du mehr zu meiner Sonnenfahrt lesen möchtest "Suche" unter Fahrt oder Spanien

Heute waren meist so 28 ° in der Sonne, und wenn ich ins Wasser tauchte war es so angenehm, als esse ich Langnese-Eis. Das Essen ist super reichhaltig und lecker, auch die Getränke dabei, und ich holte mir günstig zwei luftige Hemden. Die Gespräche sind auch prima, und ich bin gut drauf. Wenn das so bleibt, habe ich eine fröhliche Superwoche hier, die mein Leben um mindestens eine Woche verlängert. Das Essen ist gut und reichlich. Interessant ist es, die meist Deutschen Gäste zu beobachten. Ihre Gesichter sind oft teilnahmslos apathisch, traurig oder verbissen im Urlaub, während die der Einheimischen wach, aufmerksam und lächelnd sind, auch wenn das Wetter gut ist, und die Temperaturen sind mehr als 10° höher als jetzt zu Hause. Da ist der Preis hier ein Schnäppchen, in einem der Hotels, die jetzt im November noch geöffnet haben. Wassertemperaturen zwischen 20 und 22°.Zu Hause sind Sturm und  Regen. Kurzentschlossenheit zahlt sich aus. Ich habe um fünf Tage verlängert.

Wenn ich allein reise, lache ich weniger. Das geht wohl jedem so. Doch wenn ich die Gesichter der hier meist Deutschen sehe, bin ich mehr als überrascht. Sie sind meist missmutig, traurig, einsam, verkniffen. Und wenn ich Menschen gerade und aufrecht sitzend in die Augen sehe, wenden die meisten ihren Blick ab oder haben sowieso ihre Köpfe gesenkt, abgewendet. Einige blicken auf, nicken, grüßen immerhin. Die Kleidung der meisten ist nachlässig, viele im Jogging-Anzug, der wie Nachtzeug aussieht, viele billig, geschmacklos, bedruckt, fast primitiv und schlecht gekleidet.  Die spanischen Frauen vom Personal des Hotels habe lange Haare zum Knoten gebunden und sind freundlich zugewandt, sprechen deutsch, wirken fit und kompetent. Was für ein Unterschied.

Ich wollte spontan in die Sonne, die Berge hinaus bei dem gruseligen  Novemberwetter in Deutschland. Das hat sich für mich gelohnt. Ich bin gut drauf, habe mehr Kontakte und Freude, als ich je gedacht hätte. Gute Vorsätze sind das Eine, die Praxis ist aufgegangen. Gespräche, Smalltalk, Telefonate, Fernsehen, Schreiben, Schwimmen, Essen... Die Zeit geht wie  im Fluge. Ich könnte noch länger hier bleiben, würde das Hotel  nicht geschlossen und lockte nicht die Waldweihnacht. Ich möchte gern wieder hier her oder nach Gran Canaria am besten Ende Februar, am liebsten mit anderen die graue Zeit wieder verkürzen. Das fände ich herrlich. Wir könnten einiges am Tag gemeinsam machen. Es gibt hier Wälder auf beiden Seitendes von Cala Millera, einen herrlichen 30 Meter breiten Strand, Märkte ringsum leicht mit dem Bus erreichbar, einen alten Feuerturm für Signale, wenn früher Seeräuber kamen und umwerfende Wellen, wenn wie  heute etwas Wind ist. Ich bin froh, dass bisher fast immer die Sonne scheint, auch, wenn es mal graue Wolken  gab. Wer Lust hat, mitzukommen, melde sich. Und wenn wir Instrumente dabei haben....Schade, dass meine  Fotos auf dem iphone nicht kompatibel zu dem Windows-Laptop sind, den ich mithabe.

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ALLTOURS  - MALLORCA Ort: Cala  Millor- Ostküste Mallorcas, Hotel: allsun, Bahia del Este. Vollpension, familiengeeignet, Strandnähe, gutes bis sehr gutes Essen, Fitnessräume, Außenpool, Innenschwimmbad, Rezeption deutschsprachig, gut geeignet für Treffen, recht preisgünstig. Ich habe verlängert, so gut gefällt es mir sogar allein. Jeden Tag Sonne im November kann offenen Menschen das Leben durch Sonne um zumindest um einen Tag verlängern. <Ich habe beim Essen gute Abwechslung, da ich viele einheimische, kulinarische  Angebote hier gern nutze. Eis, Säfte, Kaffee gibt es rund um die Uhr. 

Heute morgen schien nicht die Sonne, es gab sogar eine Stunde Regen. Wer sich wie ich kurzentschlossen in den Flieger setzt, und die Sonne sucht, sollte schon auf den Wetterfrosch hören. Nun brennt die Sonne wieder und mit dem längeren Spaziergang ist es mir zu heiß. Also wieder ins Meer, schreiben, telefonieren, mit Touristen Smalltalk. Mein Spanisch genügt mir nicht. Ich habe selbst das Wörterbuch vergessen. So radebreche ich mich durch, geht zum Glück ganz gut. Auch meine Hemden sind zu dick. Ich hätte dünnere mitnehmen müssen. Die Novembersonne habe ich unterschätzt.  Ebenfalls fehlt mir meine große Mallorca-Karte.

Solche Kleinigkeiten sind für Dich vielleicht gute Tipps. Vielleicht fliegen wir bald mit mehreren hierher, vielleicht schon Ende Februar, Anfang März - wie der Wetterfrosch meint? Notfalls auf die Kanaren? Machts gut. Euer hedo

Ich habe wenig mitgenommen, aber zu yiel waren 5 Hemden, 3lange Hosen, die Weste, 5 Sticks, 2 Notizbücher,. Mir fehlte eine weitere kurze Hose, mein Laptop, ein kleinerer Koffer, der als >Handgepäck durchgehen würde, Gut war der kleine Wecker, die Barfußschuhe, die dicke Jacke, Ich kaufte neben kleinen Mitbringseln ein schönes, großes Badetuch für €ein großes schöne Badetuch für € 20.. Der Zimmerdame gab ich  zweimal Trinkgeld und sie gab mir ein Shampoon zum Wäschewaschen.. Außerdem holt ich mir für die 12 >Nächte zweimal den Spiegel.. Mein 5. Buch aus der Ayla - Bucheihe hat mir sehr  geholfen, auch das Händi und der Laptop trugen zu guter Kommunikation bei. Am wichtigsten aber war meine Fröhlichkeit mit dem  Hintergrund: Wer als nun 90j#hriger kann so die Sonne, denWind, dieWellen und das Meer so genießen?

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