Kapital - Maximierung - Raubtier-Kapitalismus - Demokratieausbau - Grundgesetz des Kapitals

Geschrieben von wv am . Veröffentlicht in Artikel

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Das Kapital hat ein Grundgesetz:

"Kapital ist bestrebt, sich den aktuell größten und mächtigsten Problemen der Menschheit (und der Wirtschaft) zuzuwenden, um davon zu profitieren."

Früher waren es die Kriege. Dann auch Spekulationen mit Religionen/Kirchen, Monarchien und Staaten, Seuchen, Industrialisierung und Industrie, Metall-, Öl-, Gas- und Chemie-Ressourcen, Bodenspekulation (Wälder, Landwirtschaft, Städtebaugrundstücke, Straßenbau etc.) , Drogen, Medizin, Pflanzengenrechte, Hedgefonds, Deichbau, Windkraft, Trassenbau, Frecking, Wüstensolar, Wasserstoffkraft etc.

Nun kommt die neue Aufkaufwelle der Superreichen in Klimarechte und -Techniken als neue Riesenmöglichkeit und -Notwendigkeit.

Inwieweit Renditen und Profite sich gut mit Vorteile für die Menschheit vereinbaren lassen, ist immer die Frage dabei.

Heute, wo es um grundlegende Fragen des Überlebens geht, kann sich der Raubtier-Kapitalismus zumindest in Teilbereichen positiv im Sinne der Menschheit wandeln. Um Profite geht es weiterhin. Die Superreichen mit ihren Imperien wollen aber selbst überleben und ihren Dynastien ihren Wohlstand, ihre Reiche, ihr Kapital, ihre Gestaltungsmacht vererben. 

Dadurch sehen sie nach Möglichkeit, dass nicht ganze Länder überschwemmt oder verwüstet werden. Das kann zum Nutzen vieler Menschen und Völker sein. 

Oft wird das Riesenkapital langfristiger angelegt werden und auch oft nicht sofort als Zinsbelastung der Bevölkerung auffallen. 

Es werden Rechte eingeschränkt. Es besteht Gefahr von Monopolisierungen und mehr Pandemien. Kriege werden weniger werden, weil sie sich immer seltener für die in Sicherheit lebenden Superreichen lohnen. Sie werden durch Staatskonflikte (USA: China und Russland) und durch Terror und Mafia abgelöst. Die Reichen sind nicht so viele und können sich leichter einigen. 

Je mehr sie in der Hand haben, desto mehr lohnt es sich auch, wenn die vielen Armen der Welt monatlich gerade so viel an Lohn oder Hilfe bekommen, wie sie monatlich für ihre Familien brauchen. Das bedeutet monatlich, 12x im Jahr Gewinn durch Steuern und Abgaben des Staates und des werteerhaltenden Handwerks. Und an diesen Gewinnen profitieren die Superreichen wiederum in hohem Maße, nicht nur an Lebensmitteln und anderen Waren.

Damit ist die Frage offen: Ist diese weltweite, undemokratische Kapitalherrschaft über die Staaten hinaus auf Dauer für Menschen nicht günstiger, als dauernde Kriege und Krisen?

Und ist auf dieser Ebene die uns bekannte Minimaldemokratie mit Kreuzchenwahl alle 4 Jahre zu Beruhigung der Menschen und Kanalsierung des Raubtierkapitalismus zur Maxime "Leben und leben lassen" die bessere Alternative zum Staatskapitalismus Chinas mit Abhängigkeit von einem Chefstaatslenker?

Oder welche gut möglichen Alternativen gibt es sonst? Einen Ausbau weit stärkerer Demokratien?  

Vorrangig und notwendig ist bei den anstehenden Entwicklungen eine Stärkung unseres Europa. Da berechtigterweise die Voraussetzungen der europäischen Demokratien unterschiedlich sind und viel zu viel Zeit brauchen, um sich anzunähern, bleibt wohl nur die Möglichkeit, innerhalb der EU stärkere Bündnisse zu schließen, die sich stärken, vereinheitlichen und intensiver zusammenarbeiten.

Oder gibt es dazu Alternativen, die mit der Weltentwicklung Schritt halten können?

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